Die Schulbauoffensive scheint Fahrt aufzunehmen. Pandemiebedingt konnten manche Ergebnisse nur eingeschränkt öffentlichkeitswirksam präsentiert werden konnten. Das ist jetzt anders. Grundsteinlegungen, Richtfeste oder Einweihungen können wieder in größerem Rahmen stattfinden. So wie am 12. August am Carl-Friedrich-von Siemens-Gymnasium am Jungfernheideweg.
Dort wurde die Eröffnung der neuen Typensporthalle gefeiert. Der Bau ist erst der zweite seiner Art, der im Rahmen der Schulbauoffensive in Berlin errichtet wurde. Der erste steht ebenfalls in Spandau. Er wurde vor einigen Wochen am Lily-Braun-Gymnasium eingeweiht.
Schneller und günstiger
Die Typensporthalle ist, ähnlich wie manche Schulgebäude, ein Modularbau. Feste und bereits zuvor gefertigte Teile werden vor Ort integriert. Der größte Vorteil liegt in der Schnelligkeit, worauf es nicht zuletzt bei der Schulbauoffensive ankommt. Die Arbeiten am Carl-Friedrich-von-Siemens-Gymnasium dauerten, wie geplant, knapp 15 Monate.
Außerdem wäre auf diese Weise auch wirtschaftliches Bauen möglich, stellte Bildungsstaatssekretärin Beate Stoffers heraus. Die Kosten wurden mit knapp neun Millionen Euro angegeben. Es hat 1600 Quadratmeter Nutzfläche, drei Hallenteile, Zuschauerplätze für 60 Personen, außerdem einen Mehrzweckraum und eine Küchenzeile. Außer für die Schülern soll das Sportgebäude auch Vereinen und weitere Nutzern zur Verfügung stehen.
In den kommenden Tagen und Wochen sollen weitere Fortschritte bei der Schulbauoffensive gefeiert werden. Als nächstes bereits am 16. August das Richtfest für den Neubau der Heinrich-Böll-Oberschule. Am 27. August findet die Eröffnung der "Schule ohne Grenzen" auf dem Gelände des evangelischen Johannesstifts statt. Hier handelt es sich zwar nicht um ein Vorhaben der öffentlichen Hand, aber ebenfalls um eines, das für weitere Schulplätze sorgt.
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