Verwerten statt verschrotten
Siemens für Umwelt-Engagement ausgezeichnet
Siemens wirft Altgeräte nicht weg, sondern lässt sie weiterverwerten. Für dieses sozial-ökologische Engagement wurde das Unternehmen nun ausgezeichnet.
Seit fünf Jahren überlässt Siemens seine gebrauchte IT-Hardware der gemeinnützigen GmbH AfB (Arbeit für Menschen mit Behinderung). Ihre mehr als 320 Mitarbeiter sind darauf spezialisiert, ausgemusterte Computer, Monitore, Drucker oder Laptops von großen Konzernen oder öffentlichen Einrichtungen professionell zu reinigen und wiederaufzubereiten.
Siemens hat der AfB bereits mehr als 37.000 solcher Geräte übergeben und damit nach eigenen Angaben über 1500 Tonnen CO₂ eingespart. Denn Recycling spart Energie, stoppt Müllberge und Treibhausgase.
Für dieses sozial-ökologische Engagement hat Siemens von der AfB nun eine Urkunde erhalten. Denn was Siemens da leiste, seien bemerkenswerte Einsparungen für den Klimaschutz, so AfB-Geschäftsführer Daniel Büchle.
„Nachhaltigkeit ist bei uns ein zentraler Wert“, sagt Rafael Winter, Globaler IT-Leiter der Siemens AG. „Siemens setzt sich dafür ein, Ressourcen und Materialien so lange wie möglich zu erhalten.“ Denn mit der erneuten Verwendung von alten Produkten würden Ressourcen nachhaltig geschont und Materialkreise geschlossen. Zudem habe Siemens im Rahmen der Partnerschaft mit der AfB bisher acht Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung geschaffen.
Der Anteil der Geräte, die alle Siemens-Standorte in Deutschland zusammen recyceln lassen und so auf den Zweitmarkt gelangen, liegt derzeit bei rund 69 Prozent.
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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