Weltmädchentag am 11. Oktober
Viele Mädchen und junge Frauen fühlen sich an manchen Orten in Reinickendorf nicht sicher

Das Plakat zum Mädchentag. | Foto:  Bezirksamt Reinickendorf
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  • Das Plakat zum Mädchentag.
  • Foto: Bezirksamt Reinickendorf
  • hochgeladen von Thomas Frey

Am Dienstag, 11. Oktober, wird der Weltmädchentag begangen. Die Jugendfreizeiteinrichtung Metronom in der Sterkrader Straße 44 lädt Mädchen von 15 bis 18 Uhr zum Mitfeiern ein.

Die Veranstaltung bildet gleichzeitig den Abschluss der Kampagne "Sicherheit für Mädchen und Frauen im öffentlichen Raum in Reinickendorf". Sie wurde nach Umfragen in Schulen und Jugendfreizeiteinrichtungen ins Leben gerufen, in denen viele Mädchen und junge Frauen angaben, sich an manchen Orten im Bezirk nicht frei bewegen zu können.

Im Rahmen der Kampagne und als Antwort auf solche Ängste fanden Workshops wie Tanzkurse, ein Kickbox-Training, Fotoshootings sowie Kurse in politischer Bildung und auch Gruppentreffen statt. Die Teilnehmerinnen kamen aus verschiedenen Kiezen und Elternhäusern. Finanziert wurden die Angebote mit Fördergeldern aus dem Aktionsfond "Demokratie Leben" über die Partnerschaft für Demokratie Reinickendorf. In Zusammenarbeit mit der Polizei wurden zudem pädagogische Fachkräfte im richtigen Verhalten gegenüber Mädchen geschult, die Opfer eines Übergriffs wurden oder Angstgefühle äußerten.

Im Metronom werden Ergebnisse der Workshops vorgestellt. So ist zum Beispiel die Tanzaufführung "Drei Uhr nachts" des Centre Talma zu erleben, die einen sicheren Nachhauseweg zum Thema hat. Auch eine Fotoausstellung mit Bildern von Ines Grabner ist zu sehen. Sie zeigt "Angst und Wohlfühlorte" von Frauen und Mädchen im Bezirk. Die Ausstellung soll künftig auch an anderen Stellen präsentiert werden. Außerdem führen einige Mädchen vor, was sie im Workshop Selbstverteidigung gelernt haben. Zum Abschluss gibt es ab 17 Uhr eine Disco.

Das Plakat zum Mädchentag. | Foto:  Bezirksamt Reinickendorf
Das Thema Sicherheit steht im Mittelpunkt. | Foto: Bezirksamt Reinickendorf
Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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