Die Hippologica wird spanisch
So wird es Schauvorführungen mit gerittenem Flamenco geben. Der Landesverband für klassisch-barocke Reiterei Ost führt die einzelnen Ausbildungsstufen der klassischen Reitkünste vor. Damit der frühere Lebenszusammenhang dieser Reitschule erlebbar wird, können die Besucher an einem königlichen Hoffest teilnehmen. Vorgeführt wird auch das Damensattelreiten, wobei hier die Besucher wieder die Möglichkeit haben, sich selbst einmal in den Damensattel zu setzen. Zur Sicherheit wird damit aber nur ein Holzpferd gesattelt. Die Zuchtgemeinschaft "Residelca Spanish Horses" führt ihre spanischen Pferde der Rasse Pura Raza Espanola in spanischer Tracht vor. Die "Hohe Schule" wird in Frack und Zylinder geritten. Zu ihrem Schauprogramm gehört der besagte gerittene Flamenco und erstmalig eine Kapriole, die von einem "Knabstrubber", das ist eine dänische barocke Pferderasse, gesprungen wird.
Für die Hippologica kehrt auch die Ausstellung "100 Jahre Olympisches Reiten 1912-2012" nach Berlin zurück. Die Geschichte des olympischen Reitens begann 1912 in Stockholm. In der Ausstellung sind auch die deutschen Erfolge in den 100 Jahren olympischer Reitgeschichte zu sehen und zu erleben, denn Schirmherr ist der erfolgreichste Springreiter dieser Geschichte: Hans Günter Winkler.
Im sportlichen Teil gibt es eine Dressurprüfung, den Berlin-Brandenburg-Masters Tölt- und Fünfgang-Spezial-Cup des ISB, kombiniertes Hindernisfahren für Zweispänner, eine Springprüfung um den "Großen Preis der Hippologica und den Wettkampf um den 2. Hippologica-Mannschafts-Pokal. Spitzenleistungen zeigen auch die Behindertensportler, die hier ihre Landesmeisterschaft austragen.
Zu den interessanten Angeboten am Rande der Messe gehört die Möglichkeit für Kinder, den Schmiedehammer zu schwingen. Die Interessengemeinschaft Berliner und Brandenburger Hufbeschlagschmiede führt täglich ihr Handwerk vor.
Autor:Lokalredaktion aus Mitte |
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