Drittes Familienfest "Sport im Olympiapark"
Sven-Sören Christophersen wird sich nicht zurückhalten. So viel ist gewiss. Dem Handball-Nationalspieler und seinen Teamkollegen von den Berliner Füchsen fällt es selbst bei Spaßveranstaltungen schwer, weniger zu geben als 100 Prozent. "Der Siegeswille ist immer da. Wir wollen uns ausprobieren und gewinnen", verriet Christopherson bei der Vorstellung des Familienfestes von Landessportbund und Juventus Deutschland. Er ist einer von Dutzenden Spitzenathleten, die bei "Sport im Olympiapark" mit ihrer Lust an gesunder Bewegung Jugendliche anstecken wollen. Vereinsspieler von Hertha BSC, Union, Alba, den Eisbären und den Füchsen begegnen Medaillengewinnern aus London. An Vorbildern dürfte es jungen Hauptstädtern auf ihrem Weg durch den Angebotsparcours also nicht mangeln. Wege in den Sport wolle man ihnen eröffnen, erklärt der Dr. Heiner Brandi, der Direktor des Berliner Landessportbunds. "Dabei darf soziale Herkunft keine Rolle spielen." Am Tag vor dem Internationalen Stadionfest (ISTAF) wartet das 500-köpfige Veranstaltungsteam mit Angeboten auf, deren Namen man bisher noch kaum gehört hat - etwa "FreeCross" oder "Speed-Badminton". In letzterer Disziplin werden Besucher am Tag des Festes sogar ein Weltranglisten-Turnier verfolgen können. Ebenfalls möglich: ein Erwerb des Sportabzeichens, Mitspurten bei "Deutschland sucht den Supersprinter" oder "Segway"-Fahrten.
Auch weniger hektische Angebote wie Bogenbauen oder eine Meile zum Basteln und Musizieren finden sich unter den Stationen. Autogramme winken sowieso - auch wenn die Sportart "Anstehen" wohl nie olympisch wird.
Die kostenlose Veranstaltung "Sport im Olympiapark" findet am Sonnabend, 1. September, von 10 bis 19 Uhr statt. Eingänge befinden sich am Olympischen Platz, an der Hanns-Braun-Straße und Am Glockenturm.
Autor:Thomas Schubert aus Charlottenburg |
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