Zum Start wird entschlammt
Die Renaturierung des Sees und die Sanierung der Grünanlage sollen bis Juni 2025 beendet sein

Der Wilhelmsruher See und die ihn umgebende Grünfläche werden in den kommenden zwölf Monaten saniert. | Foto:  Bernd Wähner
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Die Grünanlage rund um den Wilhelmsruher See und das Gewässer selbst werden bis Juni kommenden Jahres renaturiert und aufgewertet, informiert Manuela Anders-Granitzki (CDU), Pankows Stadträtin für Ordnung und Öffentlichen Raum.

Im Mittelpunkt stünden die seit vielen Jahren bereits geplanten ökologischen Aufwertungsmaßnahmen, um die hydromorphologischen und stofflichen Belastungen zu verringern, teilt das Bezirksamt mit. Diese ökologische Aufwertung des Sees wird aus dem Sondervermögen Infrastruktur der wachsenden Stadt und Nachhaltigkeitsfonds (SIWANA) finanziert.

Sie bisherige Betonmauer, die den Wilhelmsruher See umgibt, soll durch ein naturnahes Ufer ersetzt werden. | Foto: Bernd Wähner
  • Sie bisherige Betonmauer, die den Wilhelmsruher See umgibt, soll durch ein naturnahes Ufer ersetzt werden.
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Die Arbeiten unterteilen sich in mehrere Bauabschnitte, die sich zeitlich teilweise überschneiden. Nach einer Kampfmittelerkundung und Grobreinigung des Gewässers folgt eine teilweise Entschlammung. Der Schlamm wird getrocknet und danach abtransportiert. Inklusive vorbereitender Maßnahmen wird dieser Bauabschnitt voraussichtlich vier Monate in Anspruch nehmen. Zeitlich versetzt folgt dann die Wiederherstellung eines naturnahen Flachufers mit standorttypischen Pflanzen. Durch den Abbruch der markanten Ufermauer und die Schaffung moderner Sitzstufen werde der Erholungswert in der Grünanlage in den nächsten Monaten verbessert, informiert Stadträtin Anders-Granitzki. Für die Arbeiten am Ufer werden voraussichtlich sechs Monate gebraucht. Nach der Gewässersanierung werden die beanspruchten Grünflächen und Gehwege im Park um den See rekultiviert und instand gesetzt. Diese Maßnahmen werden etwa vier Monate andauern, sodass das Gesamtvorhaben voraussichtlich im Juni 2025 abgeschlossen sein wird.

Während der gesamten Bauzeit kommt es zu erheblichen Einschränkungen in der Grünanlage und in den Anliegerstraßen westlich des Parks am Wilhelmsruher See. Für die Baumaßnahme werden der westliche Parkzugang über die Tollerstraße als zentrale Baustellenzufahrt und die Freifläche im Eingangsbereich als Baustelleneinrichtungsfläche genutzt. Dieser westliche Parkbereich bleibt daher über die gesamte Bauzeit gesperrt. Während der vorbereitenden Maßnahmen bleibt der östliche und nördliche Teil der Grünanlage, einschließlich des nördlichen Spielplatzes, so lange wie möglich geöffnet. Sobald sich die Arbeiten auf den weiteren Uferbereich ausweiten, wird der umlaufende Parkweg allerdings ebenfalls vollständig gesperrt. Damit ist auch der nördliche Spielplatz nicht mehr erreichbar.

Der Wilhelmsruher See und die ihn umgebende Grünfläche werden in den kommenden zwölf Monaten saniert und aufgewertet. | Foto: Bernd Wähner
  • Der Wilhelmsruher See und die ihn umgebende Grünfläche werden in den kommenden zwölf Monaten saniert und aufgewertet.
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Weitgehend zugänglich bleiben indes der südöstliche Spielplatz und die benachbarte Grünfläche. Die Parkzugänge über den Siegfried-Baruch-Weg und den Heegermühler Weg werden ebenfalls geöffnet bleiben. Dennoch kann es auch dort zu temporären Sperrungen kommen. Über alle Bauphasen hinweg werden Halteverbotszonen in Anliegerstraßen eingerichtet, um An- und Abtransporte zu gewährleisten: von Montag bis Freitag in der Hertzstraße (einseitig), in der Tollerstraße und im Heegermühler Weg.

„Ich freue mich sehr, dass die Restaurierungs- und Aufwertungsarbeiten am Wilhelmsruher See endlich beginnen“, sagt Stadträtin Manuela Anders-Granitzki. „Diese Grünanlage im Bezirk wird wieder zu einem schönen Ort der Erholung und Begegnung gestaltet. Bis dahin bitte ich Besucher um Verständnis dafür, dass die Grünanlage nur bedingt zugänglich sein wird und nur eingeschränkt genutzt werden kann.“

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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