Begegnungen zwischen Folklore und fairem Handel
Dennoch bestand die Gefahr, dass es der dem Bezirk aufgezwungenen Sparpolitik zum Opfer fällt. Umso größer ist die Freude, dass es in diesem Jahr fortgesetzt wird.Es ist ein Fest, das der Bezirk mit seinen über Partnerschaften verbundenen Regionen in aller Welt feiert. Traditionell sind die polnische Stadt Meseritz, Budapest und die dänische Stadt Gladsaxe vertreten. Außerdem bietet die Deutsch-Britische Seniorengruppe im Sinne der Partnerschaft mit den beiden Londoner Bezirken Lewisham und Sutton britische Spezialitäten an.
An den rund um den Prager Platz aufgereihten Ständen stellen unter anderem die Partnerschaftsvereine ihre Arbeit vor. Partnerschaften verbinden den Bezirk mit der Reservistenkameradschaft RK04 Wilmersdorf/City und mit den Soldaten der 5. Kompanie des Wachbataillons beim Bundesministerium der Verteidigung, die ebenfalls mit Delegationen an dem Fest teilnehmen. Charlottenburg-Wilmersdorf wurde als erster Berliner Bezirk mit dem Titel "Fairtrade Town" ausgezeichnet. Die Fairtrade Town Kampagne wird zehn Stände zu einem Treffpunkt Fairer Handel auf dem Fest verbinden. Die Weltoffenheit des Bezirks erweist sich auch in der Arbeit des Hauses Pangea, wo zahlreiche Nationalitätenvereine von Bürgern, die aus dem Ausland in den Bezirk zugewandert sind, ihre Heimstatt haben. Auch andere Zuwanderer wie die kroatische Gemeinde werden mit Ständen vertreten sein. Über die Partnerschaftsbeziehungen hinausgehend hat sich das Fest der Nationen zu einem Fest der Völkerverständigung entwickelt und ist dennoch ein Kiezfest geblieben, denn im Kiez leben Bürger aus mehr als 100 Ländern. An allen drei Tagen wird es ein international ausgerichtetes Bühnenprogramm gegeben, das von den Gästen aus den Partnerregionen bestritten wird.
Autor:Lokalredaktion aus Mitte |
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