Vincent van Gogh in Althohenschönhausen

"Caféterrasse bei Nacht" Foto Birgit Heppner
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Vor kurzem gab es in der Galerie 100 einen Einblick in das Leben und Wirken des großen niederländischen Künstlers Vincent van Gogh. Obwohl der Maler nur in 10 Jahren seine größten ca. 840 Kunstwerke schaffte, sind diese bis heute ein Publikumsmagnet. Sein Leben und seine Geschichte sind interessant, weil sie nicht geradlinig verlaufen sind – wie bei vielen anderen Künstlern. Da gibt es die Geschichte mit dem abgeschnittenen Ohr, die eigene Einweisung in eine Irrenanstalt und der mysteriöse Tod. Genauso spannend sind auch seine Bilder, die oft seinen Gemütszustand beschrieben. z.B. „Das Weizenfeld“

„Ich lebe um zu malen“

war sein Motto – auch wenn seine Bilder sich nicht vermarkten ließen und er oft verspottet wurde, hatte er die Hoffnung, dass irgendwann jemand den Wert erkennt.

"Ich kann nichts dafür, dass meine Bilder sich nicht verkaufen lassen. Aber es wird die Zeit kommen, da die Menschen erkennen, dass sie mehr wert sind als das Geld für die Farbe."
Vincent van Gogh

Wer weiß denn schon, dass der Bruder Theo von Vincent van Gogh eine wesentliche Rolle spielte bei der Entwicklung und Vermarktung seiner Kunst?

Das van Gogh viele Briefe schrieb und deshalb einiges aus seinem kurzen Leben bekannt wurde? Das er sich immer als einsamer Mann gesehen hat?

Seine provokanten Bilder in grau und später in „preußischem blau“ und gelb ziehen Besucher an, weil in Ihnen Leben ist. Die grellen Farben und Striche, Porträts, Holzschnitte, Linien, Blumen und Landschaften sind einzigartig impressionistisch.

Obwohl der Künstler auch immer ein Auge bei anderen Künstlern hatte und sich von Paul Gauguin, Paul Rubens, Emile Bernard, Franz Hals inspirierte wollte er sein eigenes Ding machen. Die ist ihm gelungen – bis heute sind Ausstellungen, Bilder oder so ein Vincent van Gogh Abend in Althohenschönhausen ein Besuchermagnet.

Vielleicht entdecken Sie in einem der Museen in Berlin ein Bild von ihm, z.B. im Kupferstichkabinett noch bis 15.01.2017! Lassen Sie sich begeistern von dem „Tulpenfeld“, den „Sonnenblumen“, dem „Selbstbildnis“, „die Sternennacht“, dem „Sämann“, „den Kartoffelessern“ oder der „Caféterrasse bei Nacht“.

Übrigens gibt es in Amsterdam ein van Gogh Museum und bis 29. Januar 2017 findet im Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud in Köln eine Ausstellung „Von Dürer bis van Gogh“ statt.

Autor:

Sandra Kirsten aus Alt-Hohenschönhausen

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