Großes Potenzial im Sportforum
Wettbewerb zur Entwicklung des Geländes ist entschieden
Das Sportforum Berlin am Weißenseer Weg 53 ist nach dem Olympiapark die zweitgrößte Sportanlage der Stadt. Auf dem Areal gibt es viel Entwicklungspotenzial.
Das etwa 45 Hektar große Sportgelände wurde Anfang der 1950er-Jahre angelegt. Dort befinden sich 35 Sportanlagen, die sowohl vom Spitzen-, Nachwuchs- und Leistungssport, als auch vom Breitensport genutzt werden. Um Anregungen zu erhalten, wie sich das Sportforum entwickeln könnte, schrieb die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen gemeinsam mit der Senatsverwaltung für Inneres und Sport im vergangenen Juni einen städtebaulich-freiraumplanerischen Realisierungswettbewerbs aus. Dem Büro Holzwarth Landschaftsarchitektur in Zusammenarbeit mit dem Büro Yellow Z aus Berlin wurde nun der 1. Preis zuerkannt.
„Ich gratuliere den Wettbewerbssiegern und freue mich, dass wir für die Neugestaltung des Sportforums ein solch hervorragendes Ergebnis erzielen konnten“, sagt Senatsbaudirektorin Regula Lüscher. „Mit dem Wettbewerbsergebnis ist der Start für die Qualifizierung des städtischen und landschaftsplanerischen Raums gefallen. Das Sportforum Berlin bietet ein großes Potenzial an zukünftigen Entwicklungsmöglichkeiten.“
Aleksander Dzembritzki (SPD), Staatssekretär für Sport bei der Senatsverwaltung für Inneres und Sport erklärt: „Das prämierte Konzept zur Weiterentwicklung des Sportforums Berlin ist ein gelungenes Beispiel, wie gerade in dichten und stetig weiterwachsenden Städten knapper Raum vielfältig und nachhaltig genutzt werden kann. Die Bedeutung dieser Sportanlage als Zentrum für den Spitzen- und Leistungssport mit internationalem Rang wird mit Umsetzung des Siegerentwurfs weiter gesteigert. Gleichzeitig ist es in dem Entwurf gelungen, Spitzensport für die Berliner stärker sicht- und erlebbar zu machen und das Zusammenspiel von Leistungs- und Breitensport zu fördern.“
Dem Siegerentwurf gelinge es, mit einem hierarchisch angelegten, engmaschigen Netz aus Wegen „ein Layout für die städtebauliche und freiraumplanerische Entwicklung des Sportforums zu gestalten“, ergänzt Kunibert Wachten, der Vorsitzende des Preisgerichts. Pandemiebedingt tagte das Preisgericht als Videokonferenz und entschied sich nach ausführlicher Diskussion für den Entwurf der Arbeitsgemeinschaft von Holzwarth Landschaftsarchitektur und Büro Yellow Z. Das Preisgericht empfahl, dessen Arbeit der weiteren Bearbeitung für die künftige Planung des Sportforums zu Grunde zu legen.
Eine Ausstellung aller Wettbewerbsbeiträge kann ab 1. Februar bis 31. März auf https://wb-sfb.machleidt.info/ausstellung besichtigt werden.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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