S-Bahnhof erhält einen Aufzug
Während der Bauarbeiten kein Halt an der Station Gehrenseestraße

Vom und zum Bahnsteig kommen Fahrgäste bisher nur über Freitreppen. jetzt wir ein Aufzug eingebaut. | Foto:  Bernd Wähner
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Der S-Bahnhof Gehrenseestraße wird bis zum 8. Dezember barrierefrei umgebaut. Das forderten Anwohner und Bezirkspolitiker bereits seit einigen Jahren.

Nun wird der Bahnhof grunderneuert und erhält endlich auch einen Aufzug. Außerdem soll der Treppenzugang erneuert und überdacht werden. Des Weiteren wird der Bahnsteig als solcher, inklusive des Dachs, erneuert. Eine moderne Beleuchtung wird installiert und die Anzeigetafel erneuert. Für die Umsetzung aller Baumaßnahmen stehen knapp fünf Millionen Euro zur Verfügung. 1,2 Millionen Euro davon stammen aus dem Bundesprogramm „Förderinitiative zur Attraktivitätssteigerung und Barrierefreiheit von Bahnhöfen“, den überwiegenden Teil stellt indes die Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz zur Verfügung. Dazu schloss sie einen Realisierungs- und Finanzierungsvertrag mit der DB Station & Service AG ab, die für die Bauarbeiten verantwortlich ist.

Kein Schienenersatzverkehr

Einen Wermutstropfen gibt es für die Reisenden: Sie können den S-Bahnhof Gehrenseestraße während der Bauarbeiten nicht nutzen. Die Züge fahren dort durch. Es wird auch kein Schienenersatzverkehr eingerichtet, wie Abgeordnetenhausmitglied Martin Pätzold (CDU) auf eine entsprechende Anfrage von der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz erfuhr.

„Mit Blick auf den baubedingt knapp sechs Monate andauernden Entfall des Verkehrshalts an der Station Gehrenseestraße wurden unterschiedliche Varianten eines Ersatzverkehrs mit Bussen durch die S-Bahn Berlin in Abstimmung mit dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg untersucht“, berichtet Staatssekretärin Claudia Elif Stutz (CDU). „Aufgrund des geringen verkehrlichen Nutzens sowie mit Blick auf die begrenzte Verfügbarkeit von SEV-Bussen und Fahrpersonal, die aktuell auch für zahlreiche andere Ersatzverkehre im S-Bahn-Netz benötigt werden, wurde entschieden, auf einen Ersatzverkehr zu verzichten.“

Expressbus hält zusätzlich

Die BVG-Expressbuslinie X54 werde während der Bahnhofssperrung allerdings zusätzlich die Haltestellen Klettwitzer Straße und Zu den Krugwiesen bedienen, erklärt die Staatssekretärin. Die Linien X54 und 154 stellen eine in dichtem Takt befahrene alternative Verbindung von der Gehrenseestraße nach Hohenschönhausen und zur Raoul-Wallenberg-Straße (S7 in Richtung Innenstadt) dar. Am S-Bahnhof Gehrenseestraße bestehe mit der Buslinie 294 und Umsteigemöglichkeiten von den Bus- in die Straßenbahnlinien M5 und M17 weitere Alternativen sowohl in Richtung Innenstadt als auch nach Friedrichsfelde Ost, teilt Claudia Elif Stutz mit.

Über die Bauarbeiten am S-Bahnhof Gehrenseestraße sowie alternative Verkehrsverbindungen wird auf https://sbahn.berlin/fahren/bauen-stoerung/detail/erneuerung-s-bahnhof-gehrenseestrasse-einbau-aufzug/#con-27269 informiert.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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