Glanzvolles Ehrenamt
Weinkönigin Daniela I. reiste zum Treffen der Majestäten nach Hessen
Daniela I. ist die amtierende Britzer und gleichzeitig Berliner Weinkönigin. Als sie Mitte Juli zu Gast im hessischen Witzenhausen war, hatte sie Knorke, Dufte und Schnieke im Gepäck.
Gefeiert wurde der siebte Deutsche Königinnentag, der nur alle drei Jahre stattfindet – dafür aber jeweils ein ganzes Wochenende lang. Daniela Schulz, wie die Königin mit bürgerlichem Namen heißt, freute sich sehr darüber, dass das Ereignis in ihre einjährige Amtszeit fiel.
Gewählt wurde sie im vergangenen Herbst auf dem Gelände der Britzer Weinkultur am Koppelweg. Die drei Tropfen, die sie mitbrachte, wurden ebenfalls dort angebaut: der Rote Knorke und die weißen Sorten Schnieke und Dufte.
Auf rollenden Thronen
Rund 200 Majestäten aus ganz Deutschland reisten an die Werra. Ebenfalls geladen waren genauso viele Triker, also Fahrer schwerer, dreirädriger Motorräder. Sie boten jeder Königin bei den Festumzügen einen rollenden Thron.
Die Wahl-Neuköllnerin ist mit dem Rebensaft von Kindesbeinen an vertraut, denn zur Welt kam sie in Rheinhessen. Sie sagt: „Es hat mir großen Spaß gemacht, die Berliner Weinkultur zu vertreten, die 2002 wiederbelebt wurde.“
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.