Baubeginn für Gründerzentrum
Auf dem Biotech-Campus wird ein Neubau errichtet
Auf dem Biotech-Campus an der Robert-Rössle-Straße 10 entsteht in den nächsten drei Jahren das neue Gründerzentrum BerlinBioCube.
Für dieses Bauvorhaben erhielt die Campus Berlin-Buch GmbH (CBB) vor wenigen Tagen vom Bezirksamt Pankow die Baugenehmigung. Die CBB betreibt und entwickelt seit 1992 den Forschungs- und Biotech‐Campus in Buch, dessen Fokus auf Biomedizin liegt. Der Biotech-Park gehört zu den führenden Technologiestandorten in Deutschland. Sein Spektrum umfasst medizinische Biotechnologie, Medizintechnik und angrenzende Bereiche. Im BerlinBioCube sollen nun weitere Arbeitsplätze in innovativen Bereichen der Gesundheitswirtschaft entstehen.
Ein Grund für dieses Neubauprojekt ist, dass der Campus inzwischen aus allen Nähten platzt. Der BiotechPark gehört mit inzwischen 61 Unternehmen, 800 Beschäftigten und rund 31 000 Quadratmetern Büro‐ und Laborfläche zu den führenden Technologieparks in Deutschland. Und weitere Unternehmen möchten sich auf dem Campus ansiedeln. „Wir verzeichnen seit längerem eine steigende Nachfrage, sowohl von Start‐ups als auch von etablierten Unternehmen in der Gesundheitswirtschaft“, berichtet Christina Quensel, Geschäftsführerin der CBB. Dem stehe bisher aber eine Auslastung der Labor- und Büroflächen von über 95 Prozent entgegen. Das heißt, dass in den zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten kein ausreichender Platz für Neuansiedlungen vorhanden ist.
8000 Quadratmeter für Labore, Büros und Konferenzräume
Das soll sich mit dem BerlinBioCube ändern. „Im Jahr 2023 können junge Start‐ups in den Neubau einziehen und von den sehr guten Bedingungen, die der Campus Berlin‐Buch bietet, profitieren“, so Christina Quensel. Bereits im September starten die Bauarbeiten. Das Gründerzentrum wird auf fünf Geschossen insgesamt 8000 Quadratmeter Platz für moderne Labore, Büros, Gemeinschaftsflächen sowie Konferenzräume bieten. Das Gebäude wurde vom Architekturbüro doranth post architekten entworfen.
In den Neubau des BerlinBioCube werden zirka 55 Millionen Euro fließen, davon etwa 40 Prozent in die technische Ausrüstung. Gefördert wird das Bauvorhaben mit Fördermitteln aus der dem Programm Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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