Planer erfüllen Wünsche von Kindern und Jugendlichen

Skateranlage und Spielplatz fast fertig

Auf zwei Spiel- und Sportflächen sind die Bauarbeiten so weit vorangeschritten, dass sie in absehbarer Zeit eröffnet werden können.

Jugendliche werden sich vor allem darüber freuen, dass die neue Skateranlage an der Wolfgang-Heinz-Straße fast fertig ist. Sie entstand als Ersatz für die marode Anlage, die sich zuvor an gleicher Stelle befand. Die Schäden an den zentralen Elementen und am Bodenbelag der alten Anlage waren so groß, dass sie komplett abgebaut werden musste. Auf zwei Beteiligungsveranstaltungen im zurückliegenden Jahr hatten Jugendliche aus den angrenzenden Wohngebieten und Experten des 1. Berliner Skateboardvereins die Möglichkeit, ihre Wünsche zur Ausstattung der neuen Anlage zu äußern. Nach diesen Ideen und Vorschlägen ist dann die Planung ausgerichtet worden.

Die neuen Elemente der Anlage sind aus speziellem Beton hergestellt und eigens für Skater konzipiert. Aber auch andere Nutzergruppen, wie zum Beispiel BMX-, Inliner- und Rollerfahrer können diese Anlage nutzen. Der Beton wurde beim Einbau so geglättet, dass eine optimale Fläche zum Befahren entstanden ist. Um den Fahrfluss zwischen den Elementen noch mehr zu optimieren und die bestehenden Höhenunterschiede zu nutzen, gibt es in der Anlage drei Ebenen. Der zentrale Bereich liegt am tiefsten. Die Stirnseite am Verbindungsweg liegt 1,10 Meter darüber. Und die gegenüberliegende Seite in Richtung Panke auf einer Höhe von 70 Zentimetern. Die Übergänge zwischen den Ebenen bilden Banks und Quarterpipes in unterschiedlichen Formen.

Weiterhin gibt es fünf Fahrradständer. Bis zum Sommer soll außerdem noch ein Pavillon aufgebaut und der Weg oberhalb der Anlage wiederhergestellt werden. 630 000 Euro aus dem Bund-Länderprogramm Stadtumbau Ost fließen in die Anlage.

Schräg gegenüber wird indes der Spielplatz Walter-Friedrich-Straße 39-52 erneuert. Er hat eine Gesamtfläche von 2500 Quadratmetern. Weil unter anderem Spielgeräte und die Zaunanlage marode waren, musste er vollständig erneuert worden. Die neue Spielanlage wird für alle Altersgruppen geeignet sein und sich gut in die angrenzenden naturnahen Flächen einfügen.

Die im Rahmen eines Beteiligungsverfahrens von Nutzern gemachten Vorschläge konnten im Entwurf für den Umbau des Spielplatzes umgesetzt werden. Für kleinere Kinder wird ein Sandbagger aufgebaut, und von einem kleinen „Maulwurfshügel“ aus lässt sich künftig auf einer breiten Rutsche herunterrutschen sowie in einer „Kriechröhre“ Maulwurf spielen.

Die größeren Kinder dürfen sich auf eine Drehscheibe, ein Dreier-Reck, eine Laufrolle und einen Hangelbogen freuen. Auf einer größeren Sandspielfläche entsteht zudem eine Kletteranlage in Form einer Graslandschaft. Auch eine Nestschaukel wird es geben. In den Neubau des Spielplatzes fließen250 000 Euro aus dem Kita- und Spielplatzsanierungsprogramm des Senats.