Er formt Steine zu Kunstwerken
Ausstellung zum 30-jährigen Bildhauer-Jubiläum

Rudolf J. Kaltenbach präsentiert im EwerKultur eine Auswahl seiner Arbeiten. Seit nunmehr 30 Jahren ist er Bildhauer. | Foto:  Bernd Wähner
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  • Rudolf J. Kaltenbach präsentiert im EwerKultur eine Auswahl seiner Arbeiten. Seit nunmehr 30 Jahren ist er Bildhauer.
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Rudolf J. Kaltenbach wurde in den vergangenen Jahren vor allem mit seinem Engagement für die Aktion „Steine ohne Grenzen“ bekannt. In diesem Jahr kann der Künstler nun auf 30 Jahre als Bildhauer zurückschauen. Aus diesem Anlass zeigt er im EwerKultur an der Schwanebecker Chaussee 5-9 eine Personalausstellung mit einer Auswahl seiner Arbeiten.

Kaltenbach schloss 1986 ein Studium in Design an der Fachhochschule Wiesbaden mit einem Diplom ab. Von 1989 bis 1993 studierte er dann an der Hochschule der Künste Berlin Steinbildhauerei bei Yoshimi Hashimoto. In den zurückliegenden 30 Jahren nahm er an zahlreichen nationalen und internationalen Bildhauersymposien teil.

Zusammen mit seiner Bildhauerkollegin Silvia Fohrer gründete er vor mehr als 20 Jahren das Bildhauersymposion „Steine ohne Grenzen“. Mit diesem Projekt griff er die Idee des von den Nazis ermordeten Künstlers Otto Freundlich (1878-1943) auf, eine völkerverbindende Skulpturenstraße zu gestalten. Zu diesem Zweck luden und laden Kaltenbach und Fohrer immer wieder Bildhauer aus der ganzen Welt ein. Diese schaffen jeweils neue Kunstwerke. Diese Skulpturen wurden und werden dann vor allem im Bucher Forst zwischen Berlin und Brandenburg zu einer Skulpturen-Linie aufgebaut. Mittlerweile sind es knapp 200 Kunstwerke, die in zwölf Symposien entstanden.

Doch nicht nur mit professionellen Künstlern arbeitet Rudolf J. Kaltenbach zusammen, sondern er veranstaltet immer wieder auch künstlerische Projekte mit Kindern und Jugendlichen. So entstand zum Beispiel in einem Projekt das Denkmal „Kinder für Kinder“ sowie das „Denkmal für die Euthanasieopfer“, die beide im Bucher Forst stehen. Kunstwerke des Bildhauers Rudolf J. Kaltenbach sind aber auch im öffentlichen Raum wie zum Beispiel im U-Bahnhof Pankow sowie an der Straße Alt-Buch zu finden. Und neuerdings gestaltet er auf Wunsch auch Grabsteine künstlerisch.

Eine Auswahl seiner aktuellen Arbeiten präsentiert Kaltenbach nun im EwerKultur in der Schwanebecker Chaussee 5-9. Die Ausstellung ist nach Anmeldung unter ¿0175 756 28 72 oder steineohnegrenzen@web.de zu besichtigen. Näheres zum Künstler ist auf steineohnegrenzen.wordpress.com und rudolfkaltenbach.jimdofree.com zu erfahren.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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