Am Klinikum entsteht ein Parkhaus
Bereits Anfang 2021 soll der Neubau fertig sein
Der Parkplatz am Helios Klinikum Buch an der Schwanebecker Chaussee ist meist voll. Deshalb lässt das Klinikum jetzt zusätzlich ein Parkhaus bauen.Dort sollen ab Januar 2021 weitere 270 Parkplätze zur Verfügung stehen.
Das Krankenhaus am nordöstlichen Rand Berlins zählt zu den größten der Region. Jährlich werden dort mehr als 200 000 Patienten betreut. Zwar fahren vom S-Bahnhof Buch Busse zum Klinikum. Aber deren Kapazität ist begrenzt. Viele Patienten, deren Angehörige, aber auch ein Großteil des Klinikpersonals kommt mit dem Pkw. Zwar gibt es auf dem Klinikgelände bereits 1257 Parkplätze, doch die reichen bei weitem nicht aus.
„Wir freuen uns, dass wir das Parkhaus-Projekt nun umsetzen können“, sagt Daniel Amrein, Geschäftsführer im Helios Klinikum Berlin-Buch, und ergänzt: „Wir wachsen seit Jahren kontinuierlich in unseren Mitarbeiter- und Patientenzahlen und sehen uns auch für die kommenden Jahre Dank unseres medizinischen Angebots auf Wachstumskurs.“ Daher sei es für das Klinikum logisch gewesen, in einem Parkhaus weitere Parkplätze für Patienten und Mitarbeiter zu schaffen, so Amrein weiter.
Geleitet wird das Parkhaus-Bauvorhaben von Torsten Wegemund, Chef der Betriebstechnik im Klinikum. Als Projektleiter ist er für die gesamte Betreuung des Bauvorhabens zuständig. „Geplant ist das Projekt bereits seit 2016“, sagt Wegemund. „Wir haben im Vorfeld sehr viele Gespräche mit dem Bauamt, der Stadtplanung und der Denkmalschutzbehörde geführt. Besonders die Abstimmung über den Standort war sehr intensiv und aufwendig.“ Vergeben wurde der Auftrag für den Bau des Parkhauses an die Goldbeck Nordost GmbH. Diese errichtet den Neubau mit industriell gefertigten Systembauteilen.
Damit sich das neue Parkhaus harmonisch in die Gesamtoptik des Klinikgeländes einfügt, befindet sich Torsten Wegemund nicht nur mit den Architekten und Handwerkern, sondern auch mit weiteren Außenanlagenarchitekten im engen Austausch: „Die Denkmalschutzbehörde hat uns zwar einige Auflagen für die Fassadengestaltung vorgegeben, aber auch ein wenig Freiraum gelassen. Dazu stimmen wir uns mit dem zuständigen Architekten während der Bauphase ab und entscheiden dann, ob wir mit Seilen, einer Begrünung oder anderen Gestaltungselementen an der Fassade arbeiten.“
Die besonders Herausforderung sieht der Projektleiter jedoch an anderer Stelle: „Während der Bauphase müssen wir ungefähr 100 der bereits bestehenden Parkplätze absperren. Dafür haben wir am Rand des Geländes einen Ausgleich geschaffen. Sobald die Baumaßnahmen abgeschlossen sind, werden alle Plätze aber wieder freigegeben.“
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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