Der nach dem Krieg von Sportfans im Lichtenberger Kiez gegründete Verein war ein Rarität in einem Staat, in dem der Sport eigentlich „von oben“ kontrolliert und angeleitet sein sollte. Der Sportverein konnte mehr als zwei Jahrzehnte seine relative Unabhängigkeit als Privatverein bewahren. Auch später überlebte er, obwohl das Ministerium für Staatssicherheit unmittelbar nebenan saß, alles misstrauisch beobachtete und sich schließlich auch das Stadion einverleiben wollte. Die Ausstellung handelt von Konflikten und Kompromissen, Eigensinn und Anpassung, mit dem die Altlichtenberger Vereinsmitglieder durch die DDR kamen und ihre Eigenheiten erhielten. Die Frage ist auch, inwieweit der Mythos um den Namensgeber des Stadions, den von den Nazis ermordeten Arbeitersportler Johannes Zoschke, hierbei eine Rolle spielte.
1. Eröffnung
2. Kurze Einführung Dr. Christian Booß, Kurator
3. Vorführung des ca. 30-minütigen Ausstellungsfilmes
4. Eröffnung der Ausstellung im Stasi-Museum
5. get together
Zeit: 20. Februar 2019 um 17 Uhr
Ort: Stasi-Museum Haus 1, Ruschestr. 103 10365 Berlin
Eine Ausstellung in Kooperation mit der ASTAK e.V./Stasimuseum
Weiteres: www.buergerkomitee1501berlin.de
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Aufarbeitungsverein Bürgerkomitee 15. Januar e. V.
Haus 1, Ruschestr. 103, 10365 Berlin
Bueko_1501_Berlin@web.de
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