Grundschüler sind endlich Energiesparmeister
Im Rahmen des Energiesparmeister-Wettbewerbs suchen die Kampagne "Klima sucht Schutz" und das Bundesumweltministerium jedes Jahr die effizientesten, kreativsten und nachhaltigsten Klimaschutzprojekte an deutschen Schulen.
Ihren Preis erhielten die Spandauer Schülerinnen des Schwerpunktkurses "Garten und Forschen" gemeinsam mit den ebenfalls beteiligten Schülerinnen der benachbarten Martin-Buber-Oberschule am 27. Juni auf der Jugendmesse "YOU" in den Ausstellungshallen unter dem Funkturm. Als Preis gab es eine Filmkamera mit Schnittprogramm, eine Patenschaft mit "Telefonica" und einen Pokal. Zudem wandern nun 2500 Euro auf das Schulkonto.
Den Titel des Energiesparmeisters kann immer nur eine Schule in einem Bundesland erhalten. Für Berlin gelang dies neben weiteren 15 Schulen in den 16 Bundesländern nun der Grundschule, Im Spektefeld 31. "Aus allen Bewerbungen der Berliner wurden wir mit unserem Konzept, eine echte Umweltschule zu werden und den nachhaltigen Umweltschutz im Schulprogramm zu verankern, ausgewählt", sagt der kommissarische Schulleiter Sven Olsok-Becker und freut sich.
"Unser Weidengang und die wissenschaftliche Beschäftigung mit Terra Preta, einem fruchtbaren Boden im Amazonasbecken, haben die Jury so beeindruckt, dass sie uns in diesem Jahr den Preis zuerkannt hat", so Lehrerin Ulla Ondratschek weiter. Mit einer Gruppe der Martin-Buber-Oberschule hätten Sechsklässler zudem im vergangenen Schuljahr einen Terra Preta-Schulgarten angelegt.
Der Erfolg spornte an: "Alle waren sich einig, dass sie weiter im Schulgarten mitarbeiten wollen", so Ulla Ondratschek.
Autor:Michael Uhde aus Spandau |
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