Ein warmer Willkommensgruß: Neugeborene bekommen handgestrickte Söckchen
Falkenhagener Feld. Einen warmen Gruß bekamen jetzt junge Familien im Geburtszentrum des Evangelischen Waldkrankenhauses. Dort wurden Babysöckchen verteilt. Gestrickt haben sie Senioren.
Die Freude auf der Neugeborenenstation des Evangelischen Waldkrankenhauses war groß, als die Stadträte Gerhard Hanke und Frank Bewig (beide CDU) am 13. April das „gestrickte Geschenk“ übergaben: 35 farbenfrohe Söckchen und einzelne Mützen. „Dafür haben viele Frauen in den letzten Monaten lange gestrickt“, verriet Jessica Polko, Koordinatorin des Spandauer Netzwerks Frühe Hilfen im Jugendamt. Frank Jochum, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin im Waldkrankenhaus und Karen Jeuthe, Pflegeleiterin im Geburtszentrum, nahmen die kleinen Fußwärmer gern entgegen. „Das ist eine tolle Aktion, die bei den jungen Eltern gut ankommt“, sagte Karen Jeuthe. Denn Babys kühlen schnell aus und frieren an Kopf und Füßchen.
Die Söckchen sind ein warmer Willkommensgruß von Spandauer Seniorinnen an junge Familien im Bezirk. In Handarbeitsgruppen haben die Frauen in den letzten Monaten fleißig die Nadeln klappern lassen und insgesamt schon 250 Babysöckchen für das Waldkrankenhaus gestrickt. Dort werden sie den jungen Eltern bei einem persönlichen Informationsgespräch über die zahlreichen Angebote des Bezirks übergeben. So erfahren die Eltern gleich nach der Geburt, wo es Familienzentren oder Babylotsen gibt, Kurse oder frühe Hilfen angeboten werden. Das „Söckchenprojekt“ ist das Ergebnis der engen Kooperation zwischen dem Bezirksamt Spandau und dem Netzwerk Frühe Hilfen, der Seniorenvertretung, den Familienzentren und dem Evangelischen Waldkrankenhaus. Alle zusammen wollen jungen Familien mit alltagspraktischen Angeboten einen guten Start ermöglichen und zwar ab der Schwangerschaft bis in die ersten Lebensjahre des Kindes.
Im Waldkrankenhaus an der Stadtrandstraße 555 werden jährlich rund 2200 Kinder geboren. Darum soll das „Söckchenprojekt“ auch weitergehen. Fleißige Strickerinnen sind darum jederzeit willkommen. Den Dank von Jugendstadtrat Gerhard Hanke sowie Gesundheits- und Sozialstadtrat Frank Bewig haben sie sicher. uk
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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