Skulptur soll eingelagert werden
Verordnete wollen "Mutter mit Kind" retten

Seit 1987 steht die Skulptur „Mutter mit Kind“ auf der Grünfläche. Sie ist inzwischen verwittert. Deshalb soll eingelagert, restauriert und später in der Nähe wieder aufgestellt werden. | Foto:  SPD-Fraktion/Lisa-Marie Sager
  • Seit 1987 steht die Skulptur „Mutter mit Kind“ auf der Grünfläche. Sie ist inzwischen verwittert. Deshalb soll eingelagert, restauriert und später in der Nähe wieder aufgestellt werden.
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Das Bezirksamt Lichtenberg soll Maßnahmen ergreifen, um die Skulptur „Mutter mit Kind“, die auf der verwilderten Fläche an der Ecke Robert-Uhrig-/Massower Straße steht, zu erhalten.

Das beschloss die BVV auf Antrag der SPD-Fraktion. Diese Skulptur wurde von Manfred Strehlau geschaffen und 1987 dort aufgestellt. Für das betreffende Grundstück plant die Berliner Immobilienmanagement GmbH nun allerdings ein Konzeptverfahren. Die verwilderte Fläche soll mit Wohnungen bebaut werden.

Die Verordneten fordern deshalb, dass die Skulptur vor Beginn des Wohnungsbaus eingelagert wird, damit sie erhalten bleibt. Nach Beendigung des Bauvorhabens soll sie restauriert und in der Nähe aufgestellt werden. Die Skulptur wurde in den letzten Jahren stark beschädigt. Der Kopf des Kindes fehlt und es gibt Verschmutzungen und Verwitterungsspuren.

Dass die Verordneten jetzt einen Antrag zur Rettung des Kunstwerks beschlossen, hat seinen Grund. Bereits mit einem früheren Antrag hatte die SPD-Fraktion dafür plädiert, dass sich das Bezirksamt für den Erhalt von „Mutter mit Kind“ und auch für den Erhalt des nahe gelegenen Brunnens „Quellstein“, geschaffen von Karl-Günter Möpert, einsetzt. Doch noch ist keinerlei Maßnahme ergriffen worden, heißt von der Fraktion. Die Skulptur „Mutter mit Kind“ verwittert stattdessen immer mehr auf der verwilderten Fläche.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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