BVGer spenden für Hospiz: Mehr Unterstützung durch Freundeskreis
Kladow. Die Besucher des „Klassentreffens“ der ehemaligen Mitarbeiter vom BVG-Betriebshof Spandau haben dem Gemeinschaftshospiz Christophorus, Kladower Damm 221, 200 Euro gespendet.
Seit 20 Jahren treffen sich die ehemaligen Mitarbeiter des BVG-Betriebshofes Spandau, Am Omnisbushof 1, einmal jährlich zu ihrem so genannten Klassentreffen. Auch dank einer Ankündigung im Spandauer Volksblatt kamen am 9. Oktober 75 ehemalige BVGer zusammen. Sie finanzieren Essen und Getränke aus Eigenmitteln, und wenn etwas übrig bleibt, wird dies für einen guten Zweck gespendet.
In diesem Fall hatten sich die BVGer das Gemeinschaftshospiz Christophorus ausgesucht, nicht zuletzt, weil dort schon Kollegen ihre letzten Tage verbracht hatten. In der Einrichtung werden in 15 Einzelzimmern Menschen auf ihrem letzten Weg begleitet, wenn nach menschlichem Ermessen Therapien und Behandlungen keinen Erfolg mehr erwarten lassen. Um den Menschen diese letzte Zeit so angenehm wie möglich zu machen, wird intensiv biographisch gearbeitet, wie Hospiz-Geschäftsführer Georg Remmert sagt. Sind die Menschen ansprechbar, ist es ihnen oft wichtig, über ihr vergangenes Leben zu sprechen, vertraute Musik zu hören, oder einfach auch nur einen anderen Menschen in der Nähe zu wissen.
Dafür braucht es gut qualifiziertes Personal und engagierte Ehrenamtliche. Ein Aufwand, der nicht unbedingt von Pflegesätzen gedeckt ist. „Wir wollen aber, dass die Menschen, die zu uns kommen, gar nicht finanziell belastet werden“, sagt Remmert. Umso wichtiger sind Spenden wie der der ehemaligen BVGer. Die kam gerade zu der Zeit, als das Gemeinschaftshospiz Christophorus selbst einen weiteren Impuls zu Spenden gab. Kürzlich wurde der Freundeskreis ins Leben gerufen, der einerseits die Hospiz-Arbeit unterstützt, und im Gegenzug regelmäßig darüber informiert wird. CS
Autor:Christian Schindler aus Reinickendorf |
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