Gelungener Saisonauftakt: SC Gatow startet mit zwei Siegen in die neue Spielzeit

Saisonstart geglückt: Der SC Gatow (grün) gilt spätestens nach dem 5:3-Auftaktsieg beim 1. FC Wilmersdorf als Mitfavorit für den Aufstieg. | Foto: Michael Nittel
  • Saisonstart geglückt: Der SC Gatow (grün) gilt spätestens nach dem 5:3-Auftaktsieg beim 1. FC Wilmersdorf als Mitfavorit für den Aufstieg.
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Gatow. Der SC Gatow ist mit zwei Siegen in die neue Saison der Fußball-Landesliga gestartet und hat damit seine Ambitionen untermauert, in dieser Spielzeit ganz weit vorn zu landen.

Mit 3:1 konnte der SC am 27. August vor heimischem Publikum den FC Nordost Berlin besiegen. Sieben Tage zuvor hatte man bereits den Topfavoriten der Liga, den Berlin-Liga-Absteiger 1. FC Wilmersdorf, mit 5:3 in die Schranken gewiesen und beim Gegner für jede Menge Respekt gesorgt: „Man hat gesehen, dass der SC Gatow sich gut verstärkt hat und einen richtig guten Fußball spielt“, schwärmte Robert Häsen, Führungsspieler beim 1. FC Wilmersdorf, vor Wochenfrist von den Grün-Weißen. Und auch Olaf Jahn, Trainer beim Ligakonkurrenten Frohnauer SC, hatte schon in der Saisonvorbereitung ein gutes Näschen, als er den Gatowern einen schlagkräftigen Kader attestierte, der in einer sehr starken Landesliga, Staffel zwei, ein ernstes Wort um Meisterschaft und Aufstieg mitreden könne.

Topteam geformt, trotz vieler personeller Wechsel

Dabei hat es Gatows Trainer Oliver Kieback tatsächlich geschafft, innerhalb kürzester Zeit und trotz zahlreicher personeller Wechsel im Sommer, ein Team auf die Beine zu stellen, das schon sehr gut funktioniert. Immerhin verließen elf Spieler den Klub. Unter ihnen mit Defensivspezialist Tim Kleineberg ein Spieler, der schon in der Oberliga beim SV Altlüdersdorf gekickt hat. Er schloß sich nun dem 1. FC Wilmersdorf an. Mittelfeldspieler Nick Bechler ging zum Berliner SV. Und Angreifer Benjamin Dowall, mit 16 Treffern in der Vorsaison der beste Gatower Schütze, wanderte zum VfB Trebbin ab. Dafür wechselten nicht weniger als zwölf neue Spieler zum SC: Allein sieben Akteure kamen vom SV Falkensee-Finkenkrug aus der Brandenburgliga – vom Niveau her vergleichbar mit der Berlin-Liga. Von ihnen gehörten Amir Diebold, Simon Kostian, Kevin Capolei und Fabian Rübekohl im Topspiel in Wilmersdorf bereits zur Startelf. Aber auch die Neuzugänge Dennis Rehausen, der Spielmacher kam aus Petershagen, und Kai Hörschlein, der vom Nachbarn und Ligakonkurrenten SSC Teutonia nach Gatow wechselte, standen zum Saisonstart bereits in der ersten Elf. Und im Duell mit dem FC Nordost durften auch Seyidhan Baskaya, der von Schwarz-Weiß Spandau kam, und Özkan Yilmaz, ebenfalls aus Falkensee gekommen, ihr Startelfdebüt geben.

Viele talentierte Gesichter

Und um die vielen Neuen herum setzt Coach Kieback auf Altbewährtes: Hagen und Lucas Jokisch sowie Abwehrstratege Tim Harzheim gehören zu den etablierten Kräften. Die Drei wechselten im Sommer 2016 vom Berlin-Ligisten Berliner SC nach Gatow und haben mit 23, 24 und 25 Jahren noch längst nicht das beste Fußballeralter erreicht. Und dass mit Tom Schmidt ein klasse Keeper das Tor hütet, weiß man nicht nur in Gatow.

So darf man gespannt sein, welche Rolle der SC in dieser Saison tatsächlich spielen wird. Der Auftakt war vielversprechend. Doch noch sind 28 Partien zu absolvieren. Der nächste Spieltag steht wegen des Pokalwochenendes erst am Sonntag, 10. September, auf dem Programm: Dann gastiert der SC von 14 Uhr an bei den Blau Weißen in Hohen Neuendorf. min

Autor:

Michael Nittel aus Reinickendorf

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