Hilfe für Gewerbetreibende
Haselhorst und Siemensstadt bekommen ein Geschäftsstraßenmanagement

Bürgermeisterin Carola Brückner (Mitte) mit Julia Rocho und Torsten Wiemken vom neuen Geschäftsstraßenmanagement Siemensstadt/Haselhorst. | Foto:  Bezirksamt Spandau
  • Bürgermeisterin Carola Brückner (Mitte) mit Julia Rocho und Torsten Wiemken vom neuen Geschäftsstraßenmanagement Siemensstadt/Haselhorst.
  • Foto: Bezirksamt Spandau
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Im Gebiet Siemensstadt und Haselhorst wird es in den kommenden Jahren große Veränderungen geben. Dafür sorgen bereits Bauprojekte wie Siemensstadt Square oder auf der Insel Gartenfeld.

Die Veränderungen sind nicht zuletzt für Gewerbetreibende Herausforderung und Chance zugleich. Diese positiv zu gestalten, soll mit Hilfe eines Geschäftsstraßenmanagements gelingen.

Ende Februar hat Bürgermeisterin Dr. Carola Brückner (SPD) den Vertrag zum Start dieser Einrichtung unterzeichnet. Der Auftrag ging an die LOKATION:S Gesellschaft für Stadtentwicklung mbH, die nach einer EU-weiten Ausschreibung den Zuschlag erhielt. LOKATION:S ist im Bezirk bereits unter anderem aus dem Geschäftsstraßenmanagement Wilhelmstadt bekannt. Das Projekt für Siemensstadt und Haselhorst wird im Rahmen des Bund-Länder-Förderprogramms „Nachhaltige Entwicklung“ realisiert. Die Grundlage für die Arbeit des Geschäftsstraßenmanagements bildet das Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) für Siemensstadt und Haselhorst.

Konkret geht es um den Erhalt, die Attraktivität, auch um Neuansiedlungen von Gewerbe. Die Qualität des Angebots soll in beiden Ortsteilen nachhaltig verbessert, außerdem eine von der Mehrheit der Geschäftsleute getragene Interessenvertretung gebildet werden, um vorhandene Strukturen zu stärken und weiter zu entwickeln. Diese Aktivitäten sind verbunden mit dem Aufwerten des Wohnumfeldes, weiterer sozialer Infrastruktur, etwa Schulen und Kitas oder der Entwicklung neuer Freiräume. Das Ziel des Geschäftsstraßenmanagements sei deshalb auch, gemeinsam mit Gewerbetreibenden, Eigentümern, Bürgern und lokalen Akteuren die städtischen Zentren Haselhorst und Siemensstadt zu stärken, wird in der Mitteilung des Bezirksamtes unterstrichen. Die lokalen Akteure sollen miteinander kooperieren und vernetzen, um „eine sich selbst tragende Standortgemeinschaft zu etablieren“.

Das Projektteam besteht aus Katharina Knaus, Julia Rocho und Torsten Wiemken. Sie besuchen in den kommenden Wochen Gewerbetreibende in ihren Läden. Sie wollen mit ihnen um über die aktuelle Situation, mögliche Probleme und Unterstützungsbedarf sowie Ideen für ein gemeinsames Vorgehen sprechen.

Weitere Informationen zum Projektträger gibt es unter www.lokation-s.de.

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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