In Hellersdorf öffnet Europas größter Indoor Hochseilgarten
Am 28. September, 12 Uhr eröffnet mit dem BergWerk Berlin Europas größter Indoor Hochseil- und Erlebnisgarten in den ehemaligen Sälen des CineStar an der Stendaler Straße. Verantwortlich für das Projekt sind die Geschäftsführer Sören Sydow und Oliver Heß. Nach dem Willen der beiden soll es jetzt nicht nur für abenteuerhungrige Berliner "in den Schacht gehen", auch ansässigen Hellersdorfer Geschäftsleute sollen vom neuen Hochgefühl profitieren.Nachdem die Mietverträge für die Kinobetreiber in diesem Jahr auslaufen sollten und damit "der gesamte Handelsstandort Helle Mitte gefährdet schien", so Sydow, suchte er als langjähriger Manager des Stadtteilcenters nach einer tragbaren Konstruktion, um in keine finanzielle Talsohle abzusteigen. Um das BergWerk tauglich für den Betrieb zu machen, wurden fünf ehemalige Kinosäle entkernt und Platz auf rund 4000 Meter Grundfläche geschaffen.
Heß, der als Personalentwickler und Coach jahrelang seine Seminare in Outdooranlagen durchführte, ließ Stahlseile über sechs Stockwerke mit Kletterhöhen von über 20 Metern spannen. Auf zehn Parcours in über 70 Übungen können die Besucher zukünftig ihre Nerven testen.
Dass der Hochseilgarten für hartgesottene Boxer aus dem Sauerlandstall attraktiv ist, fasst Trainerlegende Otto Ramin zusammen: "Auch beim Boxen ist ein guter Gleichgewichtssinn gefordert." Selbst internationale Künstler wie Marc Bogaerts schwärmen. Sie durften bereits vor Eröffnung ins Innere des BergWerks vordringen. "Eine Weltklasse-Location", sagt der Choreograf, der den Kletterparcour für eine Show nutzt.
Als Erfolgsrezept sehen die Geschäftsführer die innovative Idee: "Wir wollen mit der Umnutzung riesiger Räume, wie Kinosälen in festen Immobilien, einen Schritt voraus sein. Das Konzept ist in Europa völlig neuartig - der Erfolg wird zeigen, ob sich der Mut, Neues zu wagen, gelohnt hat."
Autor:Sab Ka aus Pankow |
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