Dank Kooperation können Kita-Kinder Sport treiben

Leonie, Juri und Pia aus der Kita „Rappelkiste“ bewegen sich auf Händen und Füßen durch die Turnhalle an der Peter-Huchel-Straße. | Foto: hari
3Bilder
  • Leonie, Juri und Pia aus der Kita „Rappelkiste“ bewegen sich auf Händen und Füßen durch die Turnhalle an der Peter-Huchel-Straße.
  • Foto: hari
  • hochgeladen von Christian Sell

Hellersdorf. Die Sportvereine bemühen sich verstärkt um Kinder und Jugendliche, um Nachwuchs zu gewinnen. Beim SC Eintracht Berlin beginnt das schon im Kita-Alter. Immer populärer wird Kita-Sport.

Um Nachwuchs zu gewinnen, schlagen die Sportvereine die unterschiedlichsten Wege ein. Sie gehen in die Schulen und werben für ihre Disziplinen und führen sogar sogenannte Sichtungen durch, um Talente herauszufischen.

Auch Kitas profitieren von diesem Interesse. Seit vier Jahren pflegt zum Beispiel der SC Eintracht eine Kooperation mit vier Kitas aus Hellersdorf. Der Sportverein stellt ihnen seine Trainingszeiten in der Turnhalle in der Peter-Huchel-Straße 33 zur Verfügung.

„Mit dem Sport kann man nicht früh genug beginnen“, sagt Lutz Haasler, Vizepräsident des SC Eintracht. Eine gute Bewegung und Körperkoordination ist Voraussetzung, um später im Verein Sport zu treiben. Wenn diese Grundlagen schon in der Kita gelegt werden, sei es leichter, Kinder für eine Sportart zu begeistern. Zudem versucht der Verein zusammen mit den Kitas dem allgemeinen Bewegungsmangel entgegen zu wirken.

Die Kita „Rappelkiste“ in der Lily-Braun-Straße 80 nutzt seit vier Jahren das Angebot des SC Eintracht. Bis November fand die Kooperation in der Turnhalle in der Straße Am Baltenring statt. Nachdem diese zur Notunterkunft für Flüchtlinge wurde, findet der Kita-Sport seit Anfang Januar in der Turnhalle in der Peter-Huchel-Straße statt.

„Wir sind sehr glücklich über diese Möglichkeit“, sagt Kita-Leiterin Petra Münster. In der Kita des Trägers Jugend- und Sozialwerk gGmbH werden über 200 Kinder betreut, rund 160 sind in dem Alter zwischen drei und sechs Jahren. Diese nehmen aufgeteilt in vier Gruppen an dem Kita-Sport teil. Jeden Montag von 9 bis 12 Uhr ist eine andere Gruppe dran.

Die Kita verfügt zwar über einen Bewegungsraum, der 50 Quadratmeter groß ist, und sogar über eine kleine Sauna. Die Sporthalle bietet aber viel mehr Platz, um Bewegungsspiele durchzuführen. „Die Halle ist zudem schon räumlich für die Kinder eine andere Erfahrung“, erklärt Münster. hari

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

20 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 247× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 1.007× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 658× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.149× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 2.034× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.