Mobile Klassenzimmer
In der Lew-Tolstoi-Grundschule stehen Container

Sechs Container hat jetzt die Lew-Tolstoi-Schule bekommen. Die Ersatz-Klassenzimmer sorgen dafür, dass Sanierung und Erweiterung der Schule problemlos vonstatten gehen. | Foto: BA Lichtenberg
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  • Sechs Container hat jetzt die Lew-Tolstoi-Schule bekommen. Die Ersatz-Klassenzimmer sorgen dafür, dass Sanierung und Erweiterung der Schule problemlos vonstatten gehen.
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Seit etwa vier Wochen stehen auf dem Gelände der Lew-Tolstoi-Schule im Römerweg sechs große Container. In den Behelfsklassenzimmern sollen einige Grundschüler in den kommenden zwei Jahren Unterricht haben. Gebraucht werden die mobilen Räume, weil die Schule saniert und erweitert wird.

Insgesamt messen sie 431 Quadratmeter, sechs Teile sind einzeln angekommen und wurden anschließend zu einer Einheit zusammengesetzt. Die Ersatz-Klassenräume wurden zur Entlastung und im Zuge notwendiger Sanierungsarbeiten an der Staatlichen Europaschule angeschafft. Denn die Erweiterung läuft auf Hochtouren.

„Die Schule ist bereits heute mit 512 Schülerinnen und Schülern stark ausgelastet“, sagt der Lichtenberger Schulstadtrat Wilfried Nünthel (CDU). „Mit den sechs Containern wollen wir die Klassenstärken reduzieren und zusätzliche Züge einrichten, um der hohen Nachfrage gerecht zu werden. Schon im nächsten Schuljahr werden dort über 660 Kinder lernen.“ Die externen Klassenzimmer dienen daher vor allem dazu, den dringend notwendigen Erweiterungsbau und den Schulalltag unter einen Hut zu bringen. „Die temporären Klassenräume in Mobilbauweise helfen, die Schulerweiterung und den zweiten geplanten Turnhallenbau flexibel zu gestalten, sodass wir die Projekte zugunsten der Kinder schneller umsetzen können“, so Nünthel. Voraussichtlich bis Mitte 2020 bleiben die Container auf dem Gelände der Lew-Tolstoi-Schule stehen.

Aktuell sind noch letzte Arbeiten an der Innenausstattung im Gange, außen bekommen die Container eine Verkleidung mit hochwertigen Laminat-Platten. Sie sind besonders witterungsbeständig, robust und langlebig. Pünktlich zum Schuljahresbeginn sollen die Ersatz-Klassenzimmer fertig eingerichtet sein und in Betrieb gehen. 750 000 Euro haben sie gekostet, in die Neugestaltung des Außenbereichs fließen weitere 250 000 Euro.

Insgesamt investiert der Bezirk Lichtenberg in den kommenden Jahren im Rahmen der Berliner Schulbauoffensive rund 900 Millionen Euro in die Sanierung und den Neubau von Schulen.

Autor:

Berit Müller aus Lichtenberg

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