Karlshorster Kurisitäten an der Großbaustelle Treskowallee und Langzeitbaustelle Bahnhof Karlshorst
Einsturzgefahr? Bauschäden? Risse im Fundament und Mauer am Karlshorster Pavillon ...

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Direkt neben dem Bahnhof Karlshorst steht ein kleiner Pavillon. Langjährige Karlshorster wissen, dass dieser in seinem Dasein noch nach der Wende gewerblich genutzt wurde, beispielsweise von einem Schlüsseldienst, einem Schuster und von einer Partei.

Die meiste Zeit steht dieser Pavillon allerdings leer. So auch jetzt. Durch die Großbaustelle Treskowallee, hat sich die gesamte Umgebung verändert, nur dieser kleine Pavillon nicht.

Im Zuge der Bauarbeiten wurde nur auf einer Pavillon-Seite geschätzt ein knapper Meter des Fundaments freigelegt. Im Fundament kann man 2 schmale Risse an der Seite der Treskowallee sehen. Hoffentlich nichts ernstes. Auch oberhalb der Eingangstür Treskowallee ist inzwischen ein Riss zu sehen. Es bleibt zu hoffen, dass eine Einsturzgefahr Richtung Gehweg ausgeschlossen ist.

Die Tür Richtung Treskowallee war früher ebenerdig, wie gesagt früher. Denn heute ist der Bürgersteig statt ebenerdig geschätzt einen einen knappen Meter tiefer.
Gut das der Pavillon derzeit nicht genutzt wird, sonst wäre es sturzgefährlich.

Handelt es sich dabei möglicherweise um Bauschäden, die gemeldet werden müssen? Wenn ja von wem an wen? Nur wenige Meter weiter befindet sich die Großbaustelle Treskowallee über der sich wiederum die Langzeitbaustelle Bahnhof Karlshorst befindet.

Doch zurück zum Pavillon: An der einen Seite befindet sich eine Steckdose und ein Wasserhahn. Früher war diese in normaler Höhe, heute befinden diese sich geschätzt in 1,30 Höhe. Auf der anderen Seite befindet sich ein Regenfallrohr, welches früher ebenerdig war. Früher. Jetzt ist es geschätzt einen knappen Meter vom Erdboden entfernt, in der Luft – freischwebend.

Was das im Falle eines Starkregens oder Regens bei überfrierender Nässe für Auswirkungen hat wird sicher spannend werden zu beobachten. Fest steht nur, dass es für ganz viele Auswirkungen haben wird, denn wenige Meter weiter befindet sich die Übergangshaltestelle der Tram Richtung Schöneweide.

Dieser kleine Pavillon der vor unser aller Augen langsam verfällt: Ist er möglicherweise Denkmal geschützt? Und wer ist der Eigentümer dieses Pavillons? Direkt am alten Rennbahnhof Karlshorst von 1895 an der Treskowallee ist er zu finden, der aus dem Empfangsgebäude und Pavillon-Kiosk besteht. Auch dieser kleine Bauwerk-chen, was noch allen Umgebungsbaustellen trotzt, hat somit seine Geschichte und seine eigene Vergangenheit.

Fraglich nur, ob der Pavillon die Bauarbeiten überlebt. Hat er eine eine Zukunft und wie sieht die aus?

Autor:

Anke Hauschild aus Karlshorst

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