Landeskriminalamt warnt vor neuer Betrugsmasche
Das Landeskriminalamt Berlin hat eine neue Betrugsmasche festgestellt und warnt aktuell insbesondere Personen, die mit Kryptowährungen handeln.
Bisherigen Erkenntnissen zufolge nehmen die mutmaßlichen Tatverdächtigen zunächst telefonisch Kontakt zu Personen auf, die im Kryptowährungshandel Verluste hinnehmen mussten. Später wird die Kommunikation per E-Mail fortgeführt. Die mutmaßlichen Betrüger geben sich unberechtigt als Mitarbeiter der Zentralen Ansprechstelle Cybercrime der Polizei Berlin (ZAC) aus und erklären den Betroffenen, dass sie gegen eine Zahlung in Vorkasse eingefahrene Verluste im Kryptowährungshandel wettmachen könnten. Die geforderte Zahlung bezeichnen die Betrüger als Darlehen, welches von den Betroffenen entweder in einer Kryptowährung gezahlt oder in bar übergeben werden kann. Die Tatverdächtigen sollen sich als „Wiederherstellungs Agenten“ bezeichnen und sich über ein Foto einer Schweizer Identitätskarte legitimieren. In dem per E-Mail verschickten Schreiben befinden sich außerdem die Logos des Bundeskriminalamtes und der Polizei Berlin.
Die Ermittler raten:
• Verweigern Sie den (weiteren) Kontakt zu den mutmaßlichen Tatverdächtigen.
• Lehnen Sie Zahlungsaufforderungen der Betrüger ab.
• Erstatten Sie eine Anzeige bei der Polizei.
Autor:Manuela Frey aus Charlottenburg |
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