Prominenter Vorleseonkel in der Bibliothek
Lichtenrade. Ein bundesweites Leseförderprogramm will Eltern motivieren, ihren Kindern vorzulesen. Die „Stiftung Lesen“ wirbt mit prominenten Vertretern dafür – auch in Lichtenrade.
Zum Beispiel mit dem Tempelhof-Schöneberger CDU-Bundestagsabgeordneten Jan-Marco Luczak aus Lichtenrade. „Kinder sollen möglichst früh die Erfahrung machen, das Vorlesen und später auch das eigene Lesen Spaß machen“, spricht der Politiker aus eigener Erfahrung und fügt hinzu: „Wer selber liest und seinen Kindern vorliest, weckt Neugierde und legt damit ein gutes Fundament für den weiteren Bildungsweg.“
Deshalb unterstützt Luczak die Aktion aktiv und hat kürzlich zum ersten Mal in der Edith-Stein-Stadtteilbibliothek, Briesingstraße 6, den Knirpsen der Kindertagesstätte Muna persönlich aus dem Buch „Gute Nacht, Karlchen!“ vorgelesen. Außerdem hatte er noch sogenannte Lesestart-Sets für die drei- bis fünfjährigen Zuhörer im Gepäck.
Die Edith-Stein-Bibliothek im Bürgerzentrum Briesingstraße 6 geht übrigens bereits seit geraumer Zeit mit gutem Beispiel voran und bietet ständig, zurzeit jeweils mittwochs und freitags von 16 bis 17 Uhr, Vorlesenachmittage für die kindliche Zielgruppe an. „Zu diesen Zeiten lesen ehrenamtliche Helfer den Kindern vor“, erklärt Bibliotheksleiterin Edith Egenter. Eltern können während der Vorlesestunde zum Beispiel unbesorgt einkaufen gehen oder selbst nach Lesestoff in den Regalen stöbern. Das Angebot ist kostenlos, Anmeldung nicht erforderlich. Weitere Informationen unter 902 77 82 86. HDK
Autor:Horst-Dieter Keitel aus Tempelhof |
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