Verein Holzkirche erhält E-Bike für die Fahrradwerkstatt

Startklar für die Mobilitätswende: Constantin Huth, Dogan Yildiz, Pfarrer i.R. Lutz Poetter und Fabian Sösemann. Foto: K. Rabe | Foto: K. Rabe
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  • Startklar für die Mobilitätswende: Constantin Huth, Dogan Yildiz, Pfarrer i.R. Lutz Poetter und Fabian Sösemann. Foto: K. Rabe
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Lichterfelde. Ein Elektrofahrrad gehört jetzt zum Angebot der Fahrradwerkstatt des Kinder- und Jugendprojekthauses Holzkirche in Lichterfelde-Süd. Das E-City-Bike wurde dem Verein für soziale Arbeit, Kinder- und Jugendarbeit von der Firma GP Joule gespendet.

Mit diesem E-Bike soll für die Elektromobilität geworben werden. Es kann für Probefahrten ausgeliehen werden. „In Verbindung mit einer Ladestation, die allein mit Photovoltaik betrieben wird, wollen wir eine größere Aufmerksamkeit auf das Thema Mobilitätswende lenken“, sagt Constantin Huth, Leiter der Holzkirche. „Unsere gemeinnützige Fahrradwerkstatt ist der richtige Ort, um auch mit dieser neuen Technologie viele Menschen anzusprechen und zu ermutigen, sie auszuprobieren.“

Das findet auch Fabian Sösemann von der Firma GP Joule, die unter anderem E-Mobilitäts- und Energiekonzepte anbietet und beispielsweise Unternehmen und Kommunen dabei hilft, ihre Fahrzeugflotte auf Elektromobile umzustellen. „Der Verein macht seit vielen Jahren eine großartige Arbeit, die wollen wir mit einer Geldspende und dem E-Bike unterstützen.“

Normalerweise werden hier gebrauchte Spendenfahrräder wieder aufgearbeitet und an Bedürftige für kleines Geld abgegeben. In der Werkstatt haben vor allem straffällig gewordene oder auffällige Jugendliche die Möglichkeit, zu schrauben. Die Angebote und Projekte der Einrichtung seien aber auch für jeden Interessierten offen, sagt Constantin Huth. Er arbeitet seit fast 26 Jahren in dem Haus für offene Kinder- und Jugendarbeit. 1996 wurde er Leiter des damals gegründeten Vereins Holzkirche, der das Kinder-, Jugend-Projekthaus Holzkirche betreibt. Träger und Kooperationspartner ist die Kirchengemeinde Petrus-Giesensdorf.

„Wir sind kein staatlich gefördertes Freizeitheim mit öffentlichem Auftrag. Wir sind ein Vereinshaus, das langfristig Angebote für Kinder und Jugendliche macht und ihnen bei der Lösung von Problemen hilft. Wir finanzieren uns komplett selbst“, erklärt Huth.

Einnahmen werden unter anderem aus der Fahrradwerkstatt erzielt. Neben dem Verkauf der aufgearbeiteten Fahrräder können auch Reparaturen in Auftrag gegeben werden oder in der Selbsthilfewerkstatt am eigenen Rad herumgeschraubt werden – unter fachlicher Anleitung.

Ein weiterer Bereich ist der Bücherbasar mit Tausenden, gut sortierten Büchern und Schallplatten, die hier für kleines Geld erstanden werden können.

Die Holzkirche in der Koloniestraße 9 ist Mo, Mi, Do und Fr 15-20 Uhr geöffnet. Die Fahrradwerkstatt hat Mi und Do 15-19 Uhr, der Bücherbasar Mo, Mi und Do 15-19 Uhr geöffnet.KaR

Weitere Informationen unter  772 50 19 oder auf www.holzkirche-online.de.
Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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