Stadtplatz soll schöner werden
Bezirksamt stellt Pläne zur Umgestaltung des Johanneskirchplatzes vor

Auf einer ersten Info-Veranstaltung stellt der Bezirk seine Pläne für die Umgestaltung des Johanneskirchplatzes vor.  | Foto:  Elisabeth Schroeren)
  • Auf einer ersten Info-Veranstaltung stellt der Bezirk seine Pläne für die Umgestaltung des Johanneskirchplatzes vor.
  • Foto: Elisabeth Schroeren)
  • hochgeladen von Karla Rabe

Der Johanneskirchplatz in Lichterfelde soll umgestaltet werden. Auf einer öffentlichen Veranstaltung informierte das Bezirksamt über die Pläne für die Neugestaltung. Unter anderem ist auch ein Versuchsprojekt geplant. Dabei sollen Pflanzen auf ihre Widerstandsfähigkeit insbesondere bei Trockenheit untersucht werden.

Rund 60 Bürger hatten sich im Gemeindesaal der Johanneskirche eingefunden, um sich über die Pläne des Bezirksamtes zur Umgestaltung des Johanneskirchplatzes zu informieren. Zunächst stellte Landschaftsarchitekt Utz Keil seine Gestaltungsidee vor. Der Platz, der von der Ringstraße durchquert wird und sich in zwei Teile teilt, soll im nördlichen Teil mit weiteren Gehölzen bepflanzt werden. Damit soll die vorhandene Hainbuchhecke ergänzt werden. Die Versuchsfläche für trockenheitsverträgliche Stauden und Gehölze ist auf der Fläche des ehemaligen Rosenzierbeetes geplant. Die Rasenfläche wird mit einem Plattenweg von der Versuchsfläche abgetrennt und bleibt als Fläche zum Begegnen und Spielen erhalten. Auf der südlichen Seite des Platzes sollen weitere Gehölze gepflanzt werden. Vitale Bäume wie die japanische Zierkirsche bleiben stehen. Der Wiesenbereich auf der südlichen Seite wird zur insektenfreundlichen Wildblumenwiese mit regionalem Saatgut. Im Bereich hinter der Bushaltestelle wäre ein fester Platz mit Tischtennisplatte, weiteren Bänken und Fahrradbügeln vorstellbar.

Ein Experte von der Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau und Arboristik erläuterte das Versuchsprojekt. Ziel ist es, die Resilienz des Stadtgrüns im Hinblick auf den Klimawandel und die zunehmende Trockenheit zu erhöhen. Im Versuchsstreifen auf dem Johanneskirchplatz werden in vier unterschiedlichen Bodensubstraten jeweils zwölf verschiedene staudenartige Pflanzen angepflanzt, deren Entwicklung anschließend wissenschaftlich begleitet wird. Es ist zudem vorgesehen, mit der Nachbarschaft über diese Pflanzen ins Gespräch zu kommen, um so Anregungen auch für private Gärten geben zu können.

Stadtrat Urban Aykal (Grüne) freut sich über das Interesse: „Nun geht es darum, mit der engagierten Nachbarschaft einen Ort zu schaffen, der für die kommenden Jahrzehnte zu einer klimaresilienten, nachbarschaftlichen Grünoase wird.“

Wer sich an weiteren Planungen beteiligen möchten, meldet sich per E-Mail an stadtrat.aykal@ba-sz.berlin.de.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

32 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 214× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 981× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 642× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.131× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 2.019× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.