Bau des Fußgängerüberwegs vor dem Bahnhof Lichterfelde West in der Warteschleife

Ein Überweg soll die Kreuzung am Bahnhof Lichterfelde West sicherer machen. | Foto: K. Rabe
2Bilder
  • Ein Überweg soll die Kreuzung am Bahnhof Lichterfelde West sicherer machen.
  • Foto: K. Rabe
  • hochgeladen von Karla Rabe

Lichterfelde. Ein Fußgängerüberweg soll Passanten das Überqueren der Curtiusstraße an der Ecke Baseler Straße erleichtern. Die Vorbereitungen wurden getroffen. Bisher fehlt die Zusage des Senats zur Finanzierung.

In Steglitz-Zehlendorf entstehen vielerorts neue Wohngebiete. Dies führt auch zu einer Zunahme des Verkehrs. Häufig mangelt es jedoch an Ampeln und Überwegen, um Gefahren für alle Verkehrsteilnehmer zu vermeiden.

Aktuelles Beispiel ist das neue Wohngebiet in der Curtiusstraße. Wo früher einzelne Gewerbetreibende angesiedelt waren, ist eine Wohnanlage mit 150 Eigentumswohnungen entstanden. Durch den Zuzug neuer Familien wird der Bereich in Lichterfelde West zu einem verkehrlichen Brennpunkt: Mehr Autos, mehr Fußgänger und besonders die Zahl der Kinder, die in der Straße Schule und Kita besuchen, nimmt zu.

Das Fußgängerüberweg-Programm (FGÜ) des Senats soll nun diesen Brennpunkt entschärfen helfen. Dazu fand im Mai vergangenen Jahres ein Ortstermin an der Curtiusstraße, Baseler Straße statt. Die Kreuzung gilt als besonders unübersichtlich und gefährlich für Fußgänger und Radfahrer. An dem Termin nahmen die Verkehrslenkung Berlin, die Polizei, Schulamt und Straßenverkehrsbehörde des Bezirks, Elternvertreter der benachbarten Athene-Grundschule und ein vom Bezirksamt beauftragtes Planungsbüro teil. Im Ergebnis des Termins wurde unter anderem festgelegt, einen Fußgängerüberweg anzulegen und durch bauliche Maßnahmen die Fahrbahn zu verengen.

In einer schriftlichen Anfrage wollte die Grünen-Bezirksverordnete Doris Manzke-Stoltenberg vom Bezirksamt wissen, wie es die Umsetzung des Vorhabens bestellt sei. Grünen-Stadträtin Maren Schellenberg teilte mit, dass inzwischen die Vermessungen durchgeführt und die Straßenplanung im Juni 2016 beauftragt worden seien. Die Leitungsträger Vattenfall und Wasserbetriebe seien über die Maßnahme informiert.

„Die ermittelten Gesamtkosten von 67 000 Euro wurden Anfang Februar der Senatsverwaltung mitgeteilt mit der Bitte um Finanzierung“, erläuterte Schellenberg. Bisher läge jedoch noch keine Finanzierungszusage vor. Auch eine notwendige Straßenverkehrsbehördliche Anordnung für den Fußgängerüberweg läge noch nicht vor. Beides sei jedoch für Ausschreibung und Beauftragung der Arbeiten notwendig. Der Umbau der Kreuzung kann erst dann beginnen, wenn alle Unterlagen vorliegen und die Maßnahme ausgeschrieben und beauftragt ist. „Es ist dann mit eine Bauzeit von mindestens drei Monaten zu rechnen.“ KaR

Ein Überweg soll die Kreuzung am Bahnhof Lichterfelde West sicherer machen. | Foto: K. Rabe
Die Kreuzung in Lichterfelde West soll sicherer werden. | Foto: K. Rabe
Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

32 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 135× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 920× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 588× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.086× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 1.977× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.