Baubeginn mit Abrissarbeiten
WISTA-Management GmbH schafft Baufreiheit für das FUBIC

Wo sich bis vor Kurzem noch Filmteams die Klinke in die Hand gaben, entsteht in den nächsten Jahren das Technologie- und Gründerzentrum FUBIC.  | Foto: K. Rabe
2Bilder
  • Wo sich bis vor Kurzem noch Filmteams die Klinke in die Hand gaben, entsteht in den nächsten Jahren das Technologie- und Gründerzentrum FUBIC.
  • Foto: K. Rabe
  • hochgeladen von Karla Rabe

An der Fabeckstraße herrscht noch Ruhe vor dem Sturm. Denn im Sommer beginnen hier Abrissarbeiten, bevor bis Ende 2021 das Technologie- und Gründerzentrum FUBIC entstehen wird.

Noch vor Kurzem diente das ehemalige Militärkrankenhaus  Drehort für nationale und internationale Filmteams. Dabei verwandelte sich der Krankenhausbau schon mal in ein Polizeirevier für einen Krimi. Aber auch Krankenhausserien sind hier gedreht worden. „Eventuell öffnen wir nochmal für Filmarbeiten, wenn entsprechende Anfragen kommen“, sagt Jörg Israel, FUBIC-Projektleiter. Im Sommer sei aber definitiv Schluss. Dann werden die alten Gebäude abgerissen. Darunter sind zum Beispiel das ehemalige Schwesternheim, ein Rohbau und die alte Chefarzt-Villa. Durch den Abriss wird Platz für sechs Neubauten geschaffen. Das eigentliche Krankenhaus, das für die US-Alliierten in den 1970er-Jahren gebaut wurde, wird von vier auf sechs Etagen ausgebaut.

Auf dem fünf Hektar großen Gelände des ehemaligen US-Militär-Krankenhauses sollen sich ab 2022 vor allem Neugründer ansiedeln und von der Nähe zur FU, dem Charité-Campus Benjamin Franklin und den Max-Planck-Instituten profitieren. „Bisher gibt es in der Nähe zu den Wissenschafts- und Forschungsreinrichtungen keine Flächen für Büros und Labore“, sagt Israel. Er ist optimistisch, dass das FUBIC als Gründungscampus gut angenommen wird. „Wir haben jetzt schon Anfragen von Start-up-Unternehmen aus den Bereichen IT, Medizin und Medizintechnik.“

Insgesamt sollen sich im Laufe der Zeit 60 bis 80 Firmen mit rund 1000 Beschäftigten an der Fabeckstraße ansiedeln. Dabei stehen 60 Prozent für Neugründungen und 40 Prozent für bereits bestehenden Unternehmen zur Verfügung. So steht es in einem Städtebaulichen Vertrag, der im Mai 2017 zwischen Bezirk und WISTA-Management GmbH unterzeichnet wurde.

Insgesamt wird das FUBIC rund 50 Millionen Euro kosten. 90 Prozent sind Fördergelder, zehn Prozent muss die WISTA als Betreiber aufbringen.

Um die Anwohner über die Pläne und den Ablauf der Arbeiten zu informieren, wird es eine Informations-Veranstaltung kurz vor dem Baustart geben. Außerdem kann sich dann jeder über Baupläne und Baufortschritte im ehemaligen Pförtnerhäuschen, in dem ein Info-Pavillon eingerichtet wird, informieren.

Wo sich bis vor Kurzem noch Filmteams die Klinke in die Hand gaben, entsteht in den nächsten Jahren das Technologie- und Gründerzentrum FUBIC.  | Foto: K. Rabe
Im Sommer wird unter anderem auch dieser nie fertiggestellte Rohbau abgerissen.  | Foto: K. Rabe
Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

32 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 179× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 953× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 613× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.107× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 1.994× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.