Pausenhof nach Schülerwünschen
Auf dem Campus Hannah Höch wird der Schulhof neu gestaltet

Den Spatenstich mahmen am 4. Juli drei Mitglieder des Bezirksamtes sowie Schulleiterin Viola Ristow (links) und Grundstufenleiter Benny Schmidt (Dritter von links) vor. | Foto:  Bezirksamt Reinickendorf
  • Den Spatenstich mahmen am 4. Juli drei Mitglieder des Bezirksamtes sowie Schulleiterin Viola Ristow (links) und Grundstufenleiter Benny Schmidt (Dritter von links) vor.
  • Foto: Bezirksamt Reinickendorf
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Auf dem Gelände der Gemeinschaftsschule an der Finsterwalder Straße werden die Schulhöfe neugestaltet. 1,35 Millionen Euro aus dem Programm Nachhaltige Erneuerung fließen in das Vorhaben.

Wie ihr künftiger Pausen- und Freizeitbereich aussehen soll, haben die Schülerinnen und Schüler maßgeblich mitbestimmt. In drei Workshops formulierten sie Wünsche für die Auswahl von Spielgeräten, machen Vorschläge zum Farbkonzept für die Orientierung auf dem Gelände oder verschiedener Nutzungszonen.

Auf dem Hof der Mittelstufe entsteht ein überdachter Unterstand, außerdem ein Ruhebereich sowie neue Sportflächen für Streetball und Tischtennis, zusätzliche Sitzgelegenheiten, Rundbänke und Hängematten. Auch der Asphaltbelag wird erneuert und die Fassaden neugestaltet. Letzteres übernehmen die Schüler im Rahmen einer Kunstaktion.

Im Hofbereich der Grundschule gibt es neue Spielgeräte, eine größere Sandfläche, ebenfalls weitere Sitzmöglichkeiten, eine Slackline. Der Freiluft-Veranstaltungsbereich „Theatron“ wird ebenfalls erneuert, Spielgeräte und Kunstwerke auf den Höfen gesäubert und repariert.

Ökologische und nachhaltige Aspekte spielen ebenfalls eine Rolle. Zu den vorhandenen Bäumen, Sträucher und Beeten, die erhalten bleiben, kommen weitere Pflanzen, bei denen auf Vogel- und Bienenfreundlichkeit, Klimatoleranz sowie möglichst leichte Pflege geachtet wird. Und das Regenwasser kann vollständig auf dem Gelände versickern.

Die Umgestaltung auf dem Campus Hannah Höch sei ein weiterer Baustein im Erneuerungsprozess des Bildungs- und Freizeitbereichs im Märkischen Viertel, erklärte Stadtentwicklungsstadträtin Korinna Stephan. Sie erwähnte in diesem Zusammenhang die Umgestaltung des Schulhofs der Lauterbach-Grundschule sowie den Baustart an den Freiflächen des Jugendzentrums comX. Umweltstadträtin Julia Schrod-Thiel hob unter anderem den Beitrag zu mehr Klimaresilienz hervor und verwies außerdem auf künftig mehr Barrierefreiheit, etwa durch den Wegfall vermeidbarer Stufen. Bildungsstadtrat Harald Muschner erinnerte an die umfangreiche Beteiligung der Schülerinnen und Schüler. Das künstlerische Profil der Schule werde nach der Fertigstellung auch im Außenbereich sichtbar sein, sagte er.

Gebaut wird abschnittsweise. Die Arbeiten beginnen im Bereich der Mittelstufe und in den Eingangsbereichen des Campus. Die Höfe der Grundschule folgen 2024. Damit kann ein Teil der Außenanlagen immer genutzt werden. Die Fertigstellung soll im Herbst 2024 erfolgen.

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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