An der Theodorstraße fehlen Anschlüsse für Wasser und Abwasser

Bei einigen Häuser nördlich der Baustraße sind schon die Wände hochgezogen. | Foto: hari
  • Bei einigen Häuser nördlich der Baustraße sind schon die Wände hochgezogen.
  • Foto: hari
  • hochgeladen von Harald Ritter

Mahlsdorf. Häuslebauer in der Pilgramer Straße bangen um ihren Einzugstermin. Denn der Bau von Abwasserkanälen geht nicht wie geplant voran.

Die Bebauung der Brache zwischen Pilgramer Straße und Theodorstraße ist gegenwärtig eines der größten Bauprojekte im Bezirk. Hier sollen einmal rund 275 Familien in Ein- und Zweifamilienhäusern wohnen. Der Bau einer Kita ist gleichfalls vom Bezirk geplant.

Das Baufeld ist durch eine Baustraße getrennt. Dort soll eine Straße gebaut werden, über die die neue Siedlung erreicht werden kann. Südlich der Baustraße baut die NCC, die Grundstücke nördlich davon werden zum größten Teil von einer Hamburger Grundstücksgesellschaft vermarktet.

Während südlich der Baustraße schon eine Reihe von Häusern steht, ist nördlich davon die Bautätigkeit zum Erliegen gekommen. Grund sind die fehlenden Anschlüsse für Wasser und Abwasser in der Theodorstraße.

Häuslebauer, die ihre Grundstücke von der Hamburger Firma gekauft haben, haben sich im Juli an das Bezirksamt mit Bitte um Hilfe gewandt. Sie befürchten, dass sie erst viel später als vereinbart in ihren Häusern sein werden. Das würde für sie auch enorme zusätzliche Kosten bedeuten.

"Wir können nicht helfen, das ist eine privatrechtliche Angelegenheit", sagt Christian Gräff (CDU), Stadtrat für Stadtentwicklung. Bauherren sollten bei ihren Verträgen stets genau auf die Vereinbarung von Terminen achten. Das betreffe insbesondere die Bereitstellung von Anschlüssen für Wasser und Abwasser.

Die Anschlüsse in der Theodorstraße haben die Berliner Wasserbetriebe zu bauen. Für die Anschlüsse von der Theodorstraße nördlich der Baustraße ist die Hamburger Gesellschaft zuständig, südlich davon die NCC. Beide Firmen reichten einen Vertrag zu deren Bau Ende des vergangenen Jahres bei den Wasserbetrieben gemeinsam ein. "Das haben die Wasserbetriebe nicht akzeptiert, sondern verlangten von uns extra einen Vertragsentwurf", sagt Peter-Michael Frank, Beauftragter der Hamburger Firma. Diesen habe er Anfang dieses Jahres nachgereicht.

"Wir hatten in den Vertrag noch einmal Änderungen einzuarbeiten", sagt Stephan Natz, Pressesprecher der Wasserbetriebe. Für die Verzögerungen seien nicht die Wasserbetriebe, sondern die Hamburger Firma verantwortlich. Die Wasserbetriebe würden im Herbst, voraussichtlich im November, mit ihrem Teil der Arbeiten beginnen.

Harald Ritter / hari
Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

20 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 84× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 883× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 561× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.058× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 1.947× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.