Einweihung im November geplant
Gute Aussichten für das Sandmann-Denkmal in Mahlsdorf
Im April berichtete die Berliner Woche über die Initiative von Michael Wiedemann, dem Sandmann ein Denkmal auf dem Ullrichplatz zu setzen will. Seitdem ist einiges passiert, wie der Sandmännchen-Fan kürzlich am Telefon erzählte.
Von den 35 000 Euro, die für die Bronzeskulptur aufgebracht werden müssen, sind durch einen Spendenaufruf bislang rund 20 000 Euro zusammengekommen. Wiedemann ist sicher, dass auch der Rest noch eingesammelt werden kann. Das liege nicht nur an Zusagen von Unternehmen und prominenten Unterstützern, sondern auch an der gewachsenen Unterstützung aus dem Bezirksamt. So habe Bürgermeister Gordon Lemm über seine Referentin mitgeteilt, dass er sich für das Vorhaben einsetzen wolle.
Mittlerweile hatte Michael Wiedemann auch einen Termin in der Bezirksverwaltung. Die Fachbereichsleiter seien derzeit mit den Details der Umsetzung und der Prüfung möglicher Standorte beschäftigt, berichtet er. Es gehe unter anderem, die technischen Voraussetzungen für das Denkmal zu schaffen. Fortschritte gibt es auch hinsichtlich der Anfertigung der Skulptur. Am 30. August habe der Bildhauer Claus Lindner aus Prenzlau die Gussvorlage für den Sandmann an die Kunstgießerei Wilfried Hann in Altlandsberg übergeben. Dort soll die beliebte Figur hergestellt werden. Geklärt sind laut Wiedemann auch die Lizenzrechte mit dem RBB.
Als Einweihungstermin für das Denkmal visiert der engagierte Mahlsdorfer weiterhin den 22. November an. An diesem Datum im Jahr 1959 ging der Sandmann auf Sendung. Zum 63. Jahrestag soll gefeiert werden. Sofern bis dahin alles klappt, will auch die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) dabei sein.
Autor:Philipp Hartmann aus Köpenick |
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