Die Familie Matzky hat eine große Leidenschaft: schnelle Rennpferde
Beim traditionellen Fritz-Brandt-Rennen am Karfreitag ab 13.30 Uhr um 20 000 Euro Preisgeld gelten die beiden Teenager als heiße Mitfavoriten. Dass die Schwestern das Talent geerbt haben, ist nicht wirklich ein Wunder - Marlene und Linda sind quasi zwischen Pferdebeinen groß geworden.
Im Sulky saßen die Sportlerinnen bereits als kleine Kinder. Sie nahmen - damals natürlich noch außer Konkurrenz - auf der Mariendorfer Bahn an Ponyrennen teil. Geld gab es dabei zwar nicht zu gewinnen, aber die Mädchen hatten sofort Blut geleckt. Ihr Vater Roman sagt: "Meine Töchter haben schon immer sofort nach Schulschluss jede freie Minute im Pferdestall verbracht. Die Traber sind ihr Ein und Alles und sie lassen ihre vierbeinigen Lieblinge keinen Moment aus den Augen. Genau das ist wohl auch das Geheimnis des Erfolgs, denn Pferde sind unglaublich sensible Lebewesen und sie spüren ganz genau, welche Gefühle wir Menschen ihnen entgegenbringen."
Sollten Marlene und Linda Matzky mit ihren Trabern im Fritz-Brandt-Rennen am Ende tatsächlich ganz vorn landen, wäre das ein absolutes Novum - denn so junge Teilnehmer hat es in der über 80-jährigen Geschichte des Sulky-Klassikers noch nicht gegeben.
Wer live mitverfolgen möchte, ob die beiden Teenager tatsächlich so gestandene Fahrer wie den österreichischen Champion Thomas Royer (36), der das Rennen in der letzten Saison gewann, in die Schranken weisen können: Der Eintritt für die Wettkämpfe auf der Trabrennbahn am Mariendorfer Damm 222 kostet drei Euro und ist für Jugendliche unter 18 frei. Und auch am Ostersonnabend - dann bereits ab 10.30 Uhr - wird in Mariendorf getrabt. Über beide Veranstaltungstage erstreckt sich eine große Prämienausspielung, bei der es für die Zuschauer als Hauptpreis einen Pkw zu gewinnen gibt.
Autor:Heiko Lingk aus Marienfelde |
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