Nach dem Rezept einer Nonne
Bürgermeister Jörn Oltmann zu Gast bei Klosterfrau

Bürgermeister Jörn Oltmann (Mitte) mit Klosterfrau-Geschäftsführer Christoph Klaus (links) und Werksleiter Tim Strupeit. | Foto:  Wirtschaftsförderung
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Bürgermeister Jörn Oltmann (Bündnis 90/Die Grünen) besucht regelmäßig Betriebe im Bezirk. Seine jüngste Visite galt einem Unternehmen, das deutschlandweit bekannt ist: die Klosterfrau Berlin GmbH in der Motzener Straße 41.

Klosterfrau ist ein mittelständisches Traditionsunternehmen. Seine Wurzeln gehen bis ins Jahr 1826 zurück, die Nonne Maria Clementine Martin gründete es damals unweit des Kölner Doms. Auch heute noch befindet sich der Stammsitz des Betriebs am Rhein, doch produziert wird überwiegend in Berlin.

Im Jahr 1971 zog das Unternehmen aus Neukölln an seinen jetzigen Standort in Marienfelde. Die Palette der Klosterfrau Healthcare Group, wie sie seit 2006 heißt, umfasst neben dem berühmten Melissengeist auch Marken wie Neoangin, Nasic und Taxofit. Aber auch Spritzen werden hier gefertigt. Gerade ist eine neue Produktionsstrecke im Aufbau.

Rund 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind an der Motzener Straße beschäftigt, außerdem stellt Klosterfrau jedes Jahr zehn Auszubildende in den verschiedensten Berufen ein. Das Unternehmen hat es sich zur Aufgabe gemacht, über Bedarf auszubilden. Die Firmen-Gruppe ist auf dem Weg, ihren Energiebedarf auf nachhaltige Versorgung umzustellen, dazu gehört beispielsweise Photovoltaik und Windkraft am Standort Lüchow. Auch zum Thema Wissenschaft und Forschung engagiert sich das Unternehmen mit dem „Klosterfrau Forschungspreis“. Er wird jährlich an Wissenschaftler verliehen und ist mit 30 000 Euro dotiert.

"Attraktive und gut bezahlte Arbeitsplätze, ein exzellentes Betriebsklima und die Investition in Ausbildung führen dazu, dass die Fachkräfteproblematik in diesem Unternehmen weniger spürbar ist", stellte Bürgermeister Jörn Oltmann beim Besuch fest.

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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