Mehr Termine möglich: Bürgeramt runderneuert wiedereröffnet
Nicht viel länger als ein halbes Jahr haben die Bauarbeiten gedauert – so, wie versprochen. Planmäßig ging Anfang April das Bürgeramt eins in der Egon-Erwin-Kisch-Straße nach einer umfangreichen Modernisierung wieder an den Start.
Seit Oktober war die Neu-Hohenschönhausener Bürgeramts-Filiale geschlossen, das Bezirksamt hatte zwischenzeitlich einen mobilen Service in der Anna-Seghers-Bibliothek am Prerower Platz eingerichtet. Das ist nun nicht mehr notwendig.
Die Renovierungs- und Bauarbeiten im Amtsgebäude nahe der Kreuzung Egon-Erwin-Kisch-Straße und Falkenberger Chaussee waren überfällig, nicht zuletzt wegen einer zeitgemäßen Ausstattung und eines erweiterten Terminangebots. Daher diente die Maßnahme vor allem dem Ausbau der Bedienplätze. Die Anzahl der „Schalter“ ist von vormals elf auf 16 gestiegen.
So kann das Bürgeramt eins nun pro Tag deutlich mehr Termine vergeben. Für diesen zusätzlichen Service mussten sämtliche Elektro- und IT-Leitungen neu installiert und moderne Verteilersäulen eingebaut werden. Ferner waren Kernbohrungen im Gebäude notwendig, die Decken im Keller unter dem Großraumbüro wurden eingerissen und neu gemauert. Der 20 Jahre alte Fußbodenbelag im Haus bekam vollständigen Ersatz. Anschließend standen noch Malerarbeiten an. Moderne Möbel und Computer-Technik komplettieren die Runderneuerung der Filiale.
Die für Bürgerdienste zuständige Stadträtin Katrin Framke (parteilos, für Die Linke) gab am 3. April den offiziellen Startschuss im frisch renovierten und umgestalteten Bürgeramt. „Ich freue mich, dass alle Arbeiten planmäßig abgeschlossen werden konnten, danke den Handwerkern dafür und den Mitarbeitern des Bürgeramts für ihre Geduld. Ich denke, dass es sich gelohnt hat, umzubauen.“
Ab sofort sind das Bürgeramt eins und das ebenfalls im Gebäude ansässige Standesamt wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten für den Publikumsverkehr da. Nach wie vor gilt allerdings die Empfehlung, für den Service der Bürgerämter vorab einen Termin zu vereinbaren.
Autor:Berit Müller aus Lichtenberg |
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