Japanisches Tor im Kirschgarten könnte bald saniert werden
Seit 1995 steht es im Bereich am Hagenower Ring 18: das Japanische Tor am Japanischen Kirschgarten mit Zierkirschen.
Es ist ein Geschenk aus Japan und symbolisiert Frieden und Sonne und es soll an die deutsche Wiedervereinigung erinnern. Gestaltet wurde dieses Geschenk vom Brandenburger Holzbildhauer Wolfgang Stübner. Inzwischen ist das Tor allerdings marode. In den vergangenen Jahren wurden zwar kleinere Instandsetzungsarbeiten aus Mitteln der bezirklichen Grünflächenunterhaltung vorgenommen, dennoch ist es in seinem Gesamtzustand beschädigt und wird auch immer wieder mit Farbe beschmiert.
Für den langfristigen Erhalt dieses Tors ist eine grundlegende Sanierung notwendig. Deshalb beschloss die Bezirksverordnetenversammlung Anfang 2020, dass die Kosten für die Sanierung vom Bezirksamt ermittelt und in die Investitionsplanung aufgenommen werden sollen. Die Serviceeinheit Facility Management des Bezirksamts ließ inzwischen ein Gutachten zu den Sanierungskosten zu erstellen. Dieses liegt nunmehr vor. Die Sanierung des Holzkunstbauwerks beläuft sich auf schätzungsweise 13 000 Euro. Es ist jedoch nun eher von rund 20 000 Euro wegen der inzwischen massiv gestiegenen Holzpreise auszugehen.
Die Prüfung ergab außerdem, dass eine Anmeldung zur Investitionsplanung nicht möglich ist, da es sich um eine Unterhaltungsmaßnahme und nicht um eine Investition handelt. Die Sanierung des Japanischen Tors könnte demzufolge nächstes Jahr durchgeführt werden, wenn die Mittel für Unterhaltungsmaßnahmen im Bezirkshaushalt dafür ausreichen. Derzeit können mit den vorhandenen Mitteln nur Notreparaturen beziehungsweise einfache Instandhaltungsmaßnahmen durchgeführt werden.
Bevor grundlegende Sanierungsarbeiten möglich sind, steht außerdem noch die Beteiligung des Künstlers aus, der der Urheber des Holzkunstwerks ist. Denn Wolfgang Stübner muss anstehenden Arbeiten zustimmen, heißt es aus dem Bezirksamt.
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