Matibi-Grundschüler freuen sich auf neuen Pausenhof

Die Cheerleading-Gruppe Matibi-Girls zeigte beim Spendenlauf am 8. Mai zum ersten Mal ihr Können vor den begeisterten Mitschülern. | Foto: Wrobel
  • Die Cheerleading-Gruppe Matibi-Girls zeigte beim Spendenlauf am 8. Mai zum ersten Mal ihr Können vor den begeisterten Mitschülern.
  • Foto: Wrobel
  • hochgeladen von Karolina Wrobel

Neu-Hohenschönhausen. Mehr als 500 Schüler beteiligten sich am Spendenlauf für die Verschönerung des Pausenhofs der Matibi-Grundschule. Mit Erfolg: Im Spätsommer soll der Bau eines Wassergartens losgehen.

Mit viel Spaß und nicht weniger Ehrgeiz gingen die Schüler der 1. bis 6. Klassen der Matibi-Grundschule am 8. Mai an den Start, um Runde für Runde Spenden für einen schöneren Schulhof zu erlaufen. Beim zweiten Spendenlauf für die Umgestaltung des Schulhofs in der Prendener Straße 15 kamen so einige Euro zusammen. "Wir freuen uns über stolze 5310 Euro", sagt die Konrektorin der Schule, Angela Koschitzki. Zwar hatten die Schüler gehofft, ihren ersten Spendenlauf-Rekord aus dem Jahr 2012 zu knacken, damals kamen 6300 Euro zusammen. Aber auch so war die Freude groß.

Mit dem erlaufenen Spendgeld will sich die Schule einen schöneren Pausenhof leisten. Denn der glich vor nicht allzu langer Zeit noch einer Betonwüste. Bäume waren eingegangen, nirgendwo gab es für die Schüler ein schattiges Plätzchen zum Ausruhen oder Spielen.

Gemeinsam haben dann die Mädchen und Jungen der Schule, das Architekturbüro Dudler, das Grünflächenamt und die Senatsinitiative "Grün macht Schule" einen Entwurf für die Umgestaltung entwickelt, der nun seit einigen Jahren Stück für Stück umgesetzt wird. "Wir konnten ein Sonnensegel anschaffen, das den Schülern gerade in der Sommerhitze Schatten spendet", berichtet Erzieherin Annett Voigt. "Und im vergangenen Jahr haben wir eine Nestschaukel aufgebaut. Auch die neue Kletterspinne kommt bei den Kindern gut an." Annett Voigt, die dem Förderverein der Schule vorsitzt, schob in verschiedenen Initiativen die Projekte für den Pausenhof an.

Jetzt soll nun endlich auch der lange geplante Wassergarten Wirklichkeit werden. "Schon im Spätsommer könnte es mit dem Bau losgehen - vorausgesetzt, wir kriegen das Geld dafür zusammen", sagt Konrektorin Koschitzki.

Rund 10 000 Euro fehlten vor dem Spendenlauf noch für den ebenso kostspieligen wie heiß ersehnten Wassergarten. Etwas mehr als 20 000 Euro hatte die Schule vorher schon zusammen. "Neben Geldspenden sind uns auch Sachspenden willkommen", so Koschitzki. Findlinge und Holzbauten zum Beispiel könnten den Wassergarten wunderbar ergänzen.

Auch am Rande des Spendenlaufs gab es noch weitere Unterstützung fürs Projekt. So überreichte Kerstin Hühne vom Pflegedienst Zukanovicz einen Scheck über 1000 Euro an den Förderverein der Matibi-Grundschule. Lokale Sponsoren wie der Wartenberger Hof, die Idols VIP Lounge und die Deutschrock-Musikgruppe "Haudegen" steuerten weitere Geld- und Sachspenden bei, mit dem das Fest rund um den Spendenlauf organisiert werden konnte.

Weitere Informationen zum Projekt "Schulhof" der Matibi-Grundschule gibt es unter www.matibi-schule.de.
Karolina Wrobel / KW
Autor:

Karolina Wrobel aus Lichtenberg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Eine/r folgt diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

WirtschaftAnzeige
Foto: pexels/Giulia Freitas
5 Bilder

Mode oder mehr?
Piercing. Von alten Ritualen bis zu moderner Kunst

Ist das Modeakzent oder kulturelles Erbe? Auf jeden Fall ist Piercing die beliebteste und gefragteste Körpermodifikation der Welt, die sowohl persönliche Vorlieben und Modetrends als auch tiefe kulturelle Traditionen widerspiegelt. Was ein modisches Piercing heute ist und wie es sich im Laufe der Zeit verändert hat, erfahren wir zusammen mit VEAN TATTOO in diesem Artikel. Eine der beliebtesten Arten von Piercings ist das Ohrlochstechen. Ein Klassiker aller Zeiten, ist das wirklich so und woher...

  • Mitte
  • 17.04.24
  • 163× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Wenn auch Sie mehr über Ihre Schulterbeschwerden erfahren möchten und sich über mögliche Behandlungsansätze informieren möchten, kommen Sie zum Informationsabend am 23. Mai. | Foto: B. BOISSONNET / BSIP

Wir informieren Sie
Schmerzen in der Schulter – Ursachen und Behandlungen

Schmerzen in der Schulter können vielfältige Ursachen haben – sei es durch Unfälle oder Verschleißerscheinungen. Diese Ursachen können die Beweglichkeit beeinträchtigen und die Lebensqualität stark einschränken. Unsere Experten, Dr. med. Louise Thieme und Robert Tischner, Teamchefärzte des Caritas Schulter- und Sportorthopädiezentrums, werden bei unserem Informationsabend speziell auf die Problematik von Schulterbeschwerden eingehen – vom Riss der Rotatorenmanschette bis zur Arthrose. Sie...

  • Pankow
  • 18.04.24
  • 111× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Langanhaltende Schmerzen können ein Anzeichen für Gallensteine sein.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Wann ist eine OP sinnvoll?
Infos zu Gallensteinen und Hernien

Leiden Sie unter belastenden Gallensteinen oder Hernien (Eingeweidebruch) Langanhaltende Schmerzen begleiten viele Betroffene, unabhängig des Lebensalters, bevor sie ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung können jedoch häufig Komplikationen vermeiden. Wir sind auf die Behandlung dieser Probleme spezialisiert und bieten Ihnen erstklassige allgemein- und viszeralchirurgische Expertise. Von Diagnostik bis Nachsorge: Wir kümmern uns individuell um Ihre...

  • Reinickendorf
  • 17.04.24
  • 176× gelesen
Jobs und KarriereAnzeige
Foto: VEAN TATTOO
4 Bilder

Tattoo-Kurse
Ausbildung für Topberuf des letzten Jahrzehnts

Eine Frage, die immer aktuell ist, auch wenn man schon vor langer Zeit erwachsen ist. Sehr oft entscheiden wir uns aufgrund des sozialen Drucks für einen Beruf. Wie oft haben Sie sich gefragt, was aus Ihnen geworden wäre, wenn Sie auf sich selbst gehört hätten? VEAN TATTOO hat diese wichtige Frage vor zwölf Jahren ehrlich für sich selbst beantwortet und reicht daher ohne Zweifel allen, die über ihren ersten oder neuen Beruf nachdenken, eine helfende Hand. Es liegt an Ihnen, zu entscheiden,...

  • Mitte
  • 25.03.24
  • 1.512× gelesen
  • 1
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.