S-Bahnhof jetzt ohne Dach
Bauarbeiten gehen nun sichtbar voran

Die Dächer auf beiden S-Bahnsteigen wurden jetzt abgebaut und Wartehäuschen aufgestellt. | Foto: Ralf Drescher
  • Die Dächer auf beiden S-Bahnsteigen wurden jetzt abgebaut und Wartehäuschen aufgestellt.
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Die Bauarbeiten am Bahnhof Schöneweide schreiten sichtbar voran. Jetzt wurde auch am Bahnsteig B das Dach abgebaut.

Damit sind nun beide S-Bahnsteige ohne Bedeckung. Bereits im Vorfeld wurden Haltekonstruktionen errichtet, die die Beleuchtungs- und Beschallungsanlage für die Zeit der Bauarbeiten aufnehmen. Da diese an den historischen Dachstützen befestigt sind, müssen die Stützen vorerst ebenfalls stehen bleiben. Zum Schutz der Fahrgäste vor Witterungseinflüssen wurden mehrere Wartehäuschen, ähnlich den Haltestellenhäuschen der BVG, auf den Bahnsteigen aufgestellt.

Was die Einhaltung von Zeitplänen betrifft, hat sich die Bauabteilung der Deutschen Bahn beim Bahnhof Schöneweide bisher nicht mit Ruhm bekleckert. Gebaut wird dort seit 2013, ursprünglich sollte der neue Bahnhof bereits 2018 fertig sein. Bereits im Herbst 2015 signalisierte die Bahn, dass der Zeitplan nicht zu halten sei. Man baue schließlich unter Betrieb, und deshalb würde der Bahnhof erst im Juli 2021 fertig. Inzwischen wird die Fertigstellung für Weihnachten 2022 versprochen. Selbst bei relativ einfachen Vorhaben wie beim Bau einer auch noch vom Land Berlin finanzierten Aufzugsanlage im vorigen Jahr hatte die Deutsche Bahn kein Glück. Erst durfte der in den Niederlanden bestellte Aufzug nicht über Ostern transportiert werden, dann reklamierten Bauprüfer fehlende Brandschutzeinrichtungen. Im Ergebnis ging der Aufzug, der den barrierefreien Zugang zu den S-Bahnsteigen vom Sterndamm aus sichert, statt im Juli dann erst im September in Betrieb (die Berliner Woche berichtete).

Der Bahnhof Schöneweide ging 1868 in Betrieb, damals hieß er Neuer Krug, nach einem nahen Gasthaus. Das denkmalgeschützte Bahnhofsgebäude an der Michael-Brückner-Straße stammt aus dieser Zeit, es bleibt deshalb erhalten.

Autor:

Ralf Drescher aus Lichtenberg

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