Chaotischer Morgen
Verordnete fordern mehr Sicherheit vor der Schule an den Buchen

Mit Aktionen wie „Zu Fuß zur Schule“ konnte bereits erreicht werden, dass weniger Elterntaxis vor der Schule halten. | Foto: Bernd Wähner
3Bilder
  • Mit Aktionen wie „Zu Fuß zur Schule“ konnte bereits erreicht werden, dass weniger Elterntaxis vor der Schule halten.
  • Foto: Bernd Wähner
  • hochgeladen von Bernd Wähner

Wie kann die Verkehrssicherheit vor der Grundschule an den Buchen verbessert werden? Das Bezirksamt soll dazu dem Verkehrsausschuss und den Gremien der Grundschule Vorschläge unterbreiten. Diesen Beschluss fassten die Bezirksverordneten auf Antrag der CDU-Fraktion.

Vor der Grundschule an den Buchen an der Wilhelm-Wolff-Straße geht es vor allem morgens chaotisch zu. Autofahrer zirkeln in der engen Anwohnerstraße kreuz und quer. Der Straßenrand ist zugeparkt. Für die Grundschüler ist es unübersichtlich. Und Autofahrer nehmen die Kinder wegen deren Größe erst recht spät wahr. Im Interesse der Verkehrssicherheit der Kinder sollte sich dort endlich etwas verändern, fordern Eltern und Bezirkspolitiker bereits seit einer ganzen Weile.

Mit zu dieser Situation tragen die Elterntaxis bei, also die Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen. Durch Gespräche und mit Aktionen der Schulgemeinschaft wurde bereits erreicht, dass morgens immer weniger Elterntaxis vorfahren. Aber an der Gesamtsituation hat sich noch nichts grundlegend verändert. Deshalb soll das Bezirksamt jetzt intensiv nach einer Lösung suchen.

Bereits in 2005 und 2017 sei die Verkehrssicherheit vor dieser Grundschule, die in einer engen Wohnstraße liegt, in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) diskutiert worden, berichtet Denise Bittner, schulpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion. Das Bezirksamt soll nun erneut Maßnahmen prüfen und im Anschluss Vorschläge unterbreiten, wie die Verkehrssicherheit für die Schüler verbessert werden kann. „Trotz vieler Initiativen aus der BVV, von den Eltern und der Schulleitung war die Gesamtproblematik leider bis heute nicht zu lösen. Jetzt muss endlich zielorientiert gehandelt werden. Mit ein paar kostengünstigen baulichen Veränderungen, wie zum Beispiel Pollern auf der Straße vor der Schule, wäre schnell ein geschützter Bereich für die Kinder geschaffen“, erklärt Johannes Kraft, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion.

Der Berliner Abgeordnete Dirk Stettner (CDU) setzt sich gemeinsam mit der BVV-Fraktion für das Thema Schulwegsicherheit im Bezirk ein. „Was die Eltern und die Schulleitung vor Ort schon auf die Beine gestellt haben, hat ein großes Dankeschön verdient. Elterntaxis sieht man so gut wie gar nicht mehr. Die meisten bringen ihre Kinder zu Fuß oder mit dem Rad vor die Schultür.“ Die Elterninitiative habe durch ihr jahrelanges Engagement viel bewirkt, so Stettner weiter. Jetzt müsse die Bezirkspolitik ihren Beitrag für mehr Schulwegsicherheit leisten.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

89 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 237× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 997× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 651× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.141× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 2.030× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.