Festakt zum 300. Geburtstag der Königin Elisabeth Christine
Niederschönhausen. Elisabeth Christine verbrachte einen großen Teil ihres Lebens auf Schloss Schönhausen. Ihr 300. Geburtstag war deshalb für den Förderverein Schloss und Garten Schönhausen Anlass, die Königin zu ehren.
Im Festsaal des Schlosses fand ein gemeinsamer Festakt des Fördervereins und der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten (SPSG) mit vielen geladenen Gästen statt, darunter Pankows Bürgermeister Matthias Köhne (SPD). Dr. Alfred Hagemann beschrieb in seinem Festvortrag die Königin von Preußen als volksverbundene und bis ins hohe Alter aktive Monarchin. Vieles im Schloss erinnere noch heute an ihr gestalterisches Wirken, wie die Papiertapeten in einigen Räumen zum Beispiel.
Vor dem Festakt im Schloss hatte der Vorstand des Fördervereins Schloss und Garten Schönhausen in der Gruft des Berliner Domes einen Kranz niedergelegt. In der Hohenzollerngruft befand sich bis 1944 der Sarg Elisabeth Christines. Er verbrannte infolge eines Fliegerangriffs. Heute erinnert dort eine Stele an ihr Wirken.
Während des Festaktes im Schloss Schönhausen hob Uwe Katzer hervor, dass die Anziehungskraft von Schloss Schönhausen auch durch das aktuelle Jubiläum der Königin weiter zugenommen habe. Schloss und Garten würden zunehmend als Ort preußischer und deutscher Geschichte wahrgenommen. Dafür dankte der Generaldirektor der Stiftung Professor Hartmut Dorgerloh auch den engagierten Mitgliedern aller Vereine, die sich um Schloss und Garten sowie um das Wachhalten der Erinnerung an die Geschichte des Schlosses kümmern. BW
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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