Onlineshop unterstützt die Arbeit des Industriesalons
Träger des Museums in der Reinbeckstraße 9 ist ein Verein. Um Geld für Veranstaltungen sowie den Erhalt und Ausbau der Sammlungen einzunehmen, wird seit einiger Zeit ein Onlineshop betrieben. "Dafür brauchen wir regelmäßig Nachschub. Gesucht werden alte Heimelektronik, Kassettenrekorder, Tonbandgeräte, aber auch Fachliteratur", sagt Reimo Heller, der für die Technik zuständig ist.
Aber auch Messgeräte, Radio- und Fernsehröhren sowie elektronische Bauteile können auf diese Weise noch verwertet werden und werden deshalb gern als Spende angenommen. Einige ganz besondere Stücke werden für den Veranstaltungssaal des Museums gesucht. Der soll mit historischer Verstärkertechnik, wie sie für Betriebsfunkstudios oder Kulturhäuser verwendet wurde, ausgestattet werden. Auch die dafür verwendeten Mikrofone wie die berühmte Neumann-Flasche sind gefragt. "Wir wollen aber auch im Rahmen einer Ausstellung historische Werkhallenleuchten aus DDR-Zeiten zeigen. Vielleicht hat ja der eine oder andere Leser ein paar dieser Lampen und kann sie uns zur Verfügung stellen", bittet Reimo Heller.
Für Besichtigungen ist der Industriesalon in der Reinbeckstraße 9 Mittwoch, Freitag und Sonntag von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Die nächste Veranstaltung gibt es am 13. Februar. Dann berichtet Michael Voigtländer, der auch Führungen zur Industriegeschichte anbietet, ab 17.30 Uhr unter dem Titel "Zwillinge der Elektropolis" über die AEG-Stadt Oberschöneweide und die Siemensstadt in Spandau.
Autor:Ralf Drescher aus Lichtenberg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.