Biergarten am Eierhäuschen ist eröffnet worden
Am Dammweg verhindert ab Ende Juni eine Schranke die Zufahrt

Der Biergarten am denkmalgerecht sanierten Eierhäuschen wurde am Herrentag eröffnet. | Foto:  Philipp Hartmann
  • Der Biergarten am denkmalgerecht sanierten Eierhäuschen wurde am Herrentag eröffnet.
  • Foto: Philipp Hartmann
  • hochgeladen von Philipp Hartmann

Nicht weit vom Haus Zenner im Treptower Park entfernt gibt es nun auch im Plänterwald ein neues Ausflugslokal. Mit einem „Soft Opening“ am Herrentag wurde der Biergarten „Zum Anleger - Eierhäuschen“ eröffnet. Das Restaurant „Ei-12437-B (kurz: „Ei“) soll im November folgen.

Damit kann nach mehr als drei Jahrzehnten des Stillstands am Eierhäuschen wieder eingekehrt werden. Bereits im 19. Jahrhundert war das kleine Haus ein beliebtes Ausflugslokal mit Außenkegelbahn und Hunderten Sitzplätzen an der Spree, eigener Fährverbindung und Platz für Musik und Tanz. Mehrmals war es abgebrannt, rekonstruiert und umgebaut worden, bevor es 1990 endgültig schloss. Nun wurde es unter gastronomischer Leitung von Jessica-Joyce Sidon und Paul Radny nach Abschluss der Sanierung wiedereröffnet. „Mit einer modernen Herangehensweise und unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes entsteht ein zukunftsorientierter Ort, bei dem Nachhaltigkeit, Qualität und Gemütlichkeit an oberster Stelle stehen“, schreiben sie auf ihrer Internetseite ei-12437.berlin/de.

Neben der Gastronomie, bestehend aus Restaurant, Biergarten und dem alten Tanzsaal, wird sich im zum Jahresende fertiggestellten Eierhäuschen auch der „Spreepark Art Space“ befinden: ein Ausstellungsbereich, dessen Programm die Verzahnung von Kunst, Architektur, Natur und öffentlichem Raum zeigt. Im oberen Teil des Hauses gibt es Wohn- und Arbeitsräume für Künstler.

Unterdessen hat die für die Entwicklung des Spreeparks zuständige Grün Berlin GmbH dafür gesorgt, dass der unmittelbar am Spreepark angrenzende Dammweg zwischen Neuer Krugallee und Kiehnwerderallee nur noch eingeschränkt für Autos befahrbar ist. Dafür wurde zunächst eine provisorische Absperrung eingerichtet, um unberechtigte Zufahrten zum Spreepark und zum Eierhäuschen zu verhindern und einen besseren Schutz für Radfahrer und Fußgänger sowie für die Natur am Dammweg zu ermöglichen.

Eine Schranke wird ab Ende Juni auf Höhe der Neuen Krugallee die Zufahrt verhindern. Dadurch sollen auch widerrechtliches Parken im Plänterwald unterbunden sowie Lärm- und Abgasbelastungen im Landschaftsschutzgebiet reduziert werden. Die Kosten belaufen sich auf rund 100 000 Euro und werden aus Mitteln des Landes Berlin finanziert.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

49 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 250× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 1.010× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 659× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.150× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 2.034× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.