Im Bezirk soll es mobile Unterrichtsräume, aber auch einen Neubau geben
Mit dem prognostizierten Ansteigen der Schülerzahlen wird insbesondere in den Bereichen Märkisches Viertel und Reinickendorf-Ost der Platz an den Schulen knapp. Allein für das Märkische Viertel geht die Abteilung von Schulstadträtin Katrin Schultze-Berndt (CDU) von 46 fehlenden Räumen in den Grundschulen aus. Die am 16. Oktober zur Abstimmung stehende Vorlage der Stadträtin sieht vor, dass sich bis 2018 die Lauterbach-Grundschule und das Lauterbach-Förderzentrum komplett als fünfzügige, inklusive Grundschule weiterentwickeln. Die Sekundarstufe fällt dann dort weg und wird an anderen Förderzentren fortgesetzt. Nach der Vorlage bleibt zudem die Märkische Grundschule mit ihrem Konzept der Staatlichen Europa-Schule Berlin erhalten, bekommt aber zusätzlich ab 2014/15 einen Regelzug. Der von vielen Eltern befürchtete Umzug nach Heiligensee ist damit endgültig vom Tisch. Die Grundschule an der Peckwisch bekommt fünf zusätzliche Räume. Gebaut werden einschließlich Mensa und Hort zwar neun Räume, allerdings gibt die Schule gemietete Räume in einer Kita am Tornower Weg auf. Die Grundschule in den Rollbergen bekommt ab 2015 einen größeren Einschulungsbereich.
Mit mobilen Unterrichtseinheiten werden Schüler in der Region Reinickendorf-Ost leben müssen. Die Hausotter-Grundschule bekommt 2014 zwölf mobile Unterrichtsräume, ein Jahr später erhält die Kolumbus-Grundschule ebenfalls zwölf. Ein Schulneubau ist an der Walliser, Ecke Thurgauer Straße geplant. Die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft hat dafür eine dreizügige Grundschule mit Sporthalle in die Investitionsplanung für die Jahre 2013 bis 2017 vorgesehen. Sollte dieser Neubau rechtzeitig fertig werden, werden laut Stadträtin Schultze-Berndt keine Filiallösungen notwendig, bei denen Schüler und Lehrer zwischen Schulstandorten pendeln müssten.
Autor:Christian Schindler aus Reinickendorf |
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