Für Respekt und Vielfalt
Initiative lädt zur offenen Tafel ein
Die Rudow-Initiative lädt am Sonnabend, 8. September, zu einer offenen Tafel auf dem Gehweg in Alt-Rudow vor der Alten Dorfschule ein.
Sie ist als „internationales Büffet“ gedacht. Jeder kann etwas mitbringt. Die Idee ist, dass sich Menschen treffen, gemeinsam essen und ins Gespräch kommen. Die Tafel soll ein Zeichen für ein gelingendes Miteinander in Rudow setzen und ein Zeichen für Toleranz und Vielfalt. Menschen aus 190 Staaten waren Ende 2017 in Berlin registriert. In Neukölln leben Menschen aus über 160 Nationen.
Die Initiative „Rudow empört sich. Gemeinsam für Respekt und Vielfalt" ist im Gefolge der zahlreichen rechtsmotivierten Straftaten der letzten beiden Jahre entstanden. Als erste größere Maßnahme wurde eine Postkartenaktion organisiert. Rund 5000 Postkarten wurden verteilt mit der Bitte, diese an den Innensenator zu senden. Im Rahmen des Festivals „Offenes Neukölln" wurden in einem Lesemarathon Geschichten und Gedichte von Krieg und Frieden, sowie von Toleranz und Vielfalt gelesen.
„Wir hoffen, dass viele Menschen an unserer Tafel teilnehmen und etwas zum Büfett beitragen, sodass sich die kulturelle Vielfalt Rudows auch kulinarisch niederschlägt“, sagt Beate Dirschauer, Pfarrerin der evangelischen Kirchengemeinde.
Von 15 bis 18 Uhr soll Alt-Rudow ganz im Zeichen der Begegnung, von Musik und Sport stehen. Die Leiterin des Neuköllner MitMachOrchesters, Sara Rilling, hat ihre Teilnahme zugesagt. Auch Bürgermeister Martin Hikel wird dabei sein.
Autor:Klaus Teßmann aus Prenzlauer Berg |
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