Skateboard raus und Backflips üben
BMX-Anlage am Magistratsweg ist wieder im Bestzustand

Die Rampen sind BMX-Rad-tauglich. Dominik (vorne), Thomas, Amir, Marcel und Pascal haben's getestet.  | Foto: Ulrike Kiefert
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Auf dem Skateplatz am Magistratsweg haben Skater und BMX-Fahrer wieder freie Fahrt. Die Rampen wurden saniert, und einen Paten hat die Anlage jetzt auch.

Tailslide, Shove-Its, Kickflips: Spandaus Skater können auf der beliebten Skateanlage am Magistratsweg wieder Tricks üben. Die Rampen sind fertig saniert und TÜV-geprüft. Damit haben auch alle BMX- und Scooter-Fahrer wieder freie Fahrt. „Spandau hat mit die besten Skateparks in Berlin“, schwärmt Dominik Nothdurft. Der 20-Jährige muss es wissen. Seit drei Jahren ist er Profi-BMX-Fahrer und kennt sich aus mit Quarterpipes, Fun Box, Railes, Barandillas und Banks. So heißen die verschiedenen Rampen im Skater-Jargon. Von denen stehen einige auch am Magistratsweg. „Die Anlage hier kann aber jeder nutzen, nicht nur Profis“ sagt Dominik. „Er muss sich nur an die Skater-Regeln halten.“ Also fair bleiben, Helm tragen und Fun haben.

Die Skateanlage liegt im Bullengraben-Grünzug zwischen zwei Bolzplätzen, Streetballkörben und einem Kinderspielplatz. Die Rampen waren in die Jahre gekommen und mussten dringend saniert werden, da die obere Beschichtung der Betonanlage an etlichen Stellen bereits ausgebrochen war. Die beauftragte Firma trug die Deckschicht komplett ab, schloss die Risse, Löcher und erweiterten Dehnungsfugen und brachte eine neue Deckschicht auf.

Saniert wurde die Anlage im Rahmen des Bezirksprojektes „Raum für Kinderträume“ aus dem Haus von Baustadtrat Frank Bewig (CDU). Der war bei der Eröffnung der Anlage am 22. August natürlich dabei und drehte nach dem offiziellen Teil selbst einige Runden mit dem BMX-Rad. „Hier brummt es im Kiez, hier ist immer Action“, sagte der Stadtrat. „Da macht es dann auch richtig Freude, für so ein Projekt Geld in die Hand zu nehmen.“

Die Reparatur der Skateanlage kostete rund 44 000 Euro, finanziert aus dem Spielplatzsanierungsprogramm des Bezirks. 9000 Euro davon spendete der Verein „GOFUS“ (Golfende Fußballer), in dem sich über 500 aktive und ehemalige Fußballprofis für einen guten Zweck engagieren. Zu ihnen gehört auch der ehemalige Bundesligaprofi Wolfgang Mulack, der für GOFUS die Patenschaft für die Skateanlage übernahm, also regelmäßig nachschaut, ob alles okay ist mit dem Platz, und auch mal den Müll wegräumt. Mit dem Ex-Fußballer hat der Bezirk jetzt seinen 51. Paten für einen Spielplatz, Bolzplatz oder Skatepark.

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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