Post begründet Ausfälle mit Grippewelle: Kritik an befristeten Arbeitsverträgen
Aus den Postleitzahlen-Bereichen 13503, 13505 und 13507 gab es im Januar 16 schriftliche Beschwerden über die Post an die Bundesnetzagentur.
Das geht aus einem Brief der Bundesnetzagentur an den CDU-Abgeordneten Stephan Schmidt hervor. Der überwiegende Teil der Beschwerden aus Heiligensee, Konradshöhe und Tegel betraf die Briefbeförderung. Die Bundesnetzagentur wiederum zitiert aus einer Stellungnahme der Post, die die beklagten Ausfälle vor allem mit einer Grippewelle begründet, die zu „einem extrem hohen Krankenstand“ geführt habe.
Der Politiker Stephan Schmidt ist mit den Antworten unzufrieden. Er erinnert daran, dass es seit Jahren immer wieder zu solchen Situationen komme. Das sei für Postkunden unerträglich, die termingebundene Sendungen wie Einladungen, Fernsehzeitungen, aber auch Werbung mit teilweise wochenlanger Verspätung bekämen. Schmidt kritisiert auch, dass die „fragwürdige Praxis der befristeten Arbeitsverträge bei der Deutschen Post“ sicher nicht für eine bessere Motivation der Mitarbeiter sorge.
Autor:Christian Schindler aus Reinickendorf |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.