Tierische Rasenmäher im Einsatz
Wasserbüffel grasen wieder am Tegeler Fließ

Die Wasserbüffel wurden am 12. Mai auf das Weidegebiet gelassen und bleiben hier mehrere Monate. | Foto: Bezirksamt Reinickendorf
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  • Die Wasserbüffel wurden am 12. Mai auf das Weidegebiet gelassen und bleiben hier mehrere Monate.
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Elf Wasserbüffel sind seit 12. Mai im Tegeler Fließ im Einsatz. Sie sollen "in alter und bewährter Weise effektiv zur Pflege beitragen", so das Bezirksamt. Dazu gehört, dass sie sich vom Gras auf der Weide ernähren und damit als Rasenmäher fungieren.

Drei Büffelkühe und zwei Büffelochsen haben ihr Revier im östlichen Bereich, entlang der Mühlenfeldstraße. Sechs Kühe sind im westlichen Weidegebiet, beginnend an der Jugendherberge und entlang der Forststraße, zu Hause. Weitere sollen im Laufe des Jahres hinzukommen.

Die tierische Unterstützung findet im Rahmen eines Projekts zwischen dem Bezirk und dem Landschaftspflegeverband Spandau statt. Es wurde vor dem aktuellen Start bis Ende 2023 verlängert und hat deshalb eine Laufzeit von drei, statt wie bisher zwei Jahren.

In der Vergangenheit haben sich die Wasserbüffel als ein Publikumsmagnet erwiesen. Das ist so gewünscht, denn an ihrem Beispiel lasse sich sehr anschaulich aufzeigen, wie Ökologie und biologische Vielfalt auf der einen mit positiven touristischen und Umwelt erzieherischen Effekten auf der anderen Seite vereint werden können, heißt es in der Mitteilung des Bezirksamtes weiter.

Auch wenn die Tiere als gutmütig gelten, sollten ihnen Besucher nicht zu nahe kommen und die Sicherheitshinweise beachten. Zudem wird darum gebeten, das Naturschutzgebiet nicht abseits der Wege zu betreten, sondern nur die ausgewiesenen Aussichtsplätze zu nutzen. Besonders gut seien die Wasserbüffel von den Informationstafeln aus zu sehen. Es sei denn, sie wollten gerade ihre Ruhe haben. Dann würden sie sich gerne in das Weidengebüsch zurückziehen.

Die Wasserbüffel wurden am 12. Mai auf das Weidegebiet gelassen und bleiben hier mehrere Monate. | Foto: Bezirksamt Reinickendorf
So nahe sollten Besucher den Büffeln eigentlich nicht kommen. | Foto: Bezirksamt Reinickendorf
Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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